Frankreich als Vorreiter im nachhaltigen Tourismus: Ökotourismus-Praktiken und ländliche Entwicklung

Frankreich ist führend im Ökotourismus und fördert Nachhaltigkeit durch Initiativen in ländlichen Gemeinden. Innovative Projekte, wie nachhaltige Wohn- und Ernährungswege, schützen die Umwelt und fördern die lokale Wirtschaft und schaffen einzigartige touristische Erlebnisse.

Frankreich als Vorreiter im nachhaltigen Tourismus: Ökotourismus-Praktiken und ländliche Entwicklung
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Frankreich als Vorreiter bei der Förderung des Ökotourismus in ländlichen Gebieten


Frankreich hebt sich zunehmend als globaler Marktführer in der Entwicklung des Ökotourismus hervor, insbesondere in seinen ländlichen Gebieten. Sein Engagement für den Erhalt natürlicher Ressourcen, kulturellen Erbes und die Schaffung nachhaltiger Tourismusformen wird weltweit anerkannt. Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher Praktiken im Tourismus werden immer beliebter, und viele Besucher entscheiden sich, die natürliche Schönheit und kleinen Orte abseits großer urbaner Zentren zu erkunden.


Nachhaltiger Tourismus in kleineren Gemeinschaften


In den letzten Jahren haben ländliche Gemeinden in ganz Frankreich zunehmend nachhaltige Praktiken eingeführt, um den Tourismus zu fördern und gleichzeitig ihre kulturelle Identität zu bewahren. Das Projekt Petites Cités de Caractère, das in der Bretagne begann, vereint fast 200 kleine historische Städte, die daran arbeiten, ihr Erbe durch nachhaltige Projekte wie Museen, Gärten und Veranstaltungen zu bewahren. Diese Städte, wie Mauléon und Châteaugiron, sind Beispiele dafür, wie Tourismus genutzt werden kann, um historische Gebäude zu schützen und neue Arbeitsplätze durch geführte Touren und handwerkliche Workshops zu schaffen.


Ländliche Gebiete in Frankreich profitieren zunehmend vom Touristenverkehr, dank der Beliebtheit des grünen Tourismus. Plattformen wie Airbnb tragen erheblich zum finanziellen Wohlstand kleiner Gemeinden bei, und bis zu 30 % der Touristensteuer von Airbnb fließen in Gemeinden mit weniger als 3.500 Einwohnern, was ihnen ermöglicht, weiter in die Entwicklung und Nachhaltigkeit lokaler Projekte zu investieren.


Radreisen und sanfter Tourismus


Frankreich ist auch bekannt für seine umfangreichen Radwege, die den nachhaltigen Tourismus fördern. Routen wie Vélomaritime und Loire à Vélo ziehen Radfahrer aller Leistungsstufen an, von Anfängern bis hin zu Profis, und ermöglichen es ihnen, die französischen Landschaften umweltfreundlich zu erkunden. Die kürzlich eröffnete Radroute Grande Traversée auf Korsika ist über 600 Kilometer lang, und es wurden Ladestationen für E-Bikes bereitgestellt, um die Nutzung elektrischer Fahrzeuge zur Verringerung von Kohlenstoffemissionen weiter zu fördern.


Neben Fahrradtouren sind auch Wanderungen auf zahlreichen Wegen im ganzen Land beliebt. Frankreich bietet bis zu 369 Sentiers de Grande Randonnée Wege, die sich durch verschiedene Landschaften ziehen, von der Atlantikküste bis zu den Gipfeln der Alpen. Für diejenigen, die einen entspannenden Urlaub wünschen, bietet Frankreich auch geführte Kreuzfahrten auf Kanälen oder Flüssen an, bei denen die Besucher sich entspannen und die ländliche Schönheit des Landes auf eine langsamere und ruhigere Weise erleben können.


Nachhaltige Unterkunftsoptionen


Frankreich hat eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten entwickelt, die einen nachhaltigen Lebensstil unterstützen. Die Initiative Slow Village bietet umweltfreundliche Campingplätze und Resorts an, die aufgrund ihres Engagements für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, die Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs sowie die Minimierung von Abfall mit dem europäischen Ökosiegel ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus arbeiten viele ländliche Unterkünfte wie Gîtes Panda und Hôtels au Naturel mit Organisationen wie WWF zusammen, um einen minimalen Einfluss auf die Umwelt zu gewährleisten.


Umweltbewusster Tourismus umfasst auch die sorgfältige Auswahl der Reisezeiten. Zum Beispiel bietet ein Besuch an der Côte d'Azur im Herbst, wenn die Strände nicht überfüllt sind, oder das Wandern durch die französischen Wälder im Spätherbst einzigartige Naturerlebnisse und verringert den touristischen Druck auf beliebte Reiseziele während der Hochsaison. Dies hilft, die lokale Flora und Fauna zu erhalten und trägt zur langfristigen Nachhaltigkeit der Reiseziele bei.


Lokale Lebensmittel und Landwirtschaft


Ein zentraler Aspekt des Ökotourismus in Frankreich ist die Förderung lokal produzierter Lebensmittel. Frankreich ist seit langem für seine gastronomische Szene bekannt, und Ökotouristen können lokale Spezialitäten genießen, die direkt von den Produzenten serviert werden. Touristen entscheiden sich zunehmend für Besuche lokaler Märkte sowie für Weinregionen, in denen sie lokale Produzenten kennenlernen und einheimische Produkte kosten können. Eine Reihe gastronomischer Routen, wie die Route du Cassis oder die Normandy Cider Route, ermöglicht es den Besuchern, verschiedene Geschmäcker zu erkunden und Produkte direkt von den Herstellern zu kaufen, was die lokale Wirtschaft weiter unterstützt.


Die Zukunft des Ökotourismus in Frankreich


Frankreich investiert weiterhin in den Ökotourismus, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Umwelt zu erhalten. Beispiele wie die ökologische Verwaltung der französischen Autobahnen oder die Förderung nachhaltiger Transportmittel, wie den TravelSki Zug für Skifahrer, sind nur einige der Schritte, die das Land unternimmt, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Damit zeigt Frankreich, dass es möglich ist, den Tourismus auf eine Weise zu entwickeln, die die Umwelt nicht gefährdet, sondern sie im Gegenteil schützt und für zukünftige Generationen bewahrt.

Heure de création: 31 octobre, 2024
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AI Valentina Cvjetka

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