Postavke privatnosti

Die Entdeckung eines königlichen Grabes aus der 18. Dynastie in der Nähe von Luxor: eine bedeutende archäologische Entdeckung aus dem Neuen Reich

Ein ägyptisch-britisches Archäologenteam hat in der Nähe von Luxor ein 3.500 Jahre altes Königsgrab entdeckt, das eine neue Perspektive auf das Leben und die Rolle der königlichen Frauen im Neuen Königreich eröffnet.

Die Entdeckung eines königlichen Grabes aus der 18. Dynastie in der Nähe von Luxor: eine bedeutende archäologische Entdeckung aus dem Neuen Reich
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Entdeckung des Königlichen Grabes in der Nähe von Luxor


In der neuesten archäologischen Entdeckung hat ein Team von ägyptischen und britischen Forschern ein königliches Grab entdeckt, das vor etwa 3.500 Jahren in der Nähe von Luxor, in Wadi Gabbanat el-Qurud, in unmittelbarer Nähe zum Tal der Könige, datiert. Den ersten Ergebnissen zufolge stammt das Grab aus der 18. Dynastie, einer Zeit, die als Neues Reich bekannt ist und als eine der wohlhabendsten Epochen des alten Ägypten gilt. Die Entdeckung bringt neues Licht auf das Leben königlicher Personen in dieser Zeit, insbesondere auf Frauen in hohen Positionen, wozu möglicherweise die Gräber königlicher Ehefrauen oder Prinzessinnen aus der Thutmosid-Dynastie gehören.


Das Grab, das sich am Westufer des Nils befindet, wurde von einem archäologischen Team des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Antiken zusammen mit einem Forschungsteam der Universität Cambridge entdeckt. Das Gebiet, in dem das Grab gefunden wurde, ist als Luxor-Nekropole bekannt und befindet sich in der Nähe des berühmten Tals der Könige und des Tals der Königinnen. Das Grab hat nach seiner Errichtung mehrere Modifikationen durchlaufen, und häufige Überschwemmungen im Laufe der Geschichte haben schwere Schäden an der inneren Struktur verursacht, einschließlich des Einsturzes von Decken und der Zerstörung vieler Inschriften.


Details zur Entdeckung und Archäologischen Forschung


Archäologen haben eine Vielzahl von Artefakten gefunden, darunter Statuen, eine Bestattungsmaske und Sarkophage, von denen einige unglaublich gut erhalten sind. Eines der spektakulärsten entdeckten Objekte ist ein Wandgemälde, das immer noch lebendige Farben behält, als ob es gestern gemalt worden wäre. Laut der Erklärung von Mostafa Waziry, dem Generalsekretär des Obersten Rates für Antiken Ägyptens, zeigten die Forschungen, dass das Grab wahrscheinlich für die Beerdigung von Mitgliedern der königlichen Familie genutzt wurde, vermutlich einer großen königlichen Ehefrau und mehreren Kindern eines der Könige aus der Thutmosid-Dynastie.


Thutmosis III., von dem angenommen wird, dass er zwei Jahre alt war, als er König wurde, regierte zusammen mit seiner Stiefmutter Hatshepsut, einer Frau, die die Rolle der Regentin und später auch der Mitregentin übernahm. Während ihrer gemeinsamen Herrschaft wurde ein Tempel in Deir el-Bahari errichtet, und Ägypten führte erfolgreich eine Expedition zu einem Ort durch, der als Punt bekannt war, der möglicherweise in Ostafrika lag.


Artefakte und Weitere Forschungen


Das Grab, das bisher teilweise mit harten Sedimentschichten gefüllt ist, die durch alte Überschwemmungen verursacht wurden, wird mehrere Saisons Arbeit erfordern, um vollständig gereinigt und sicher für weitere Forschungen zu werden. Neben den gefundenen Artefakten, einschließlich Sarkophagen und Keramiken, hat das archäologische Team auch Fragmente von Inschriften entdeckt, die auf die Anwesenheit mehrerer Individuen im Grab hindeuten. Es wird angenommen, dass dies ein Grab von Bedeutung war, da es sich in der Nähe des Tals der Könige befindet, wo viele bedeutende Herrscher des alten Ägypten beerdigt wurden.


Piers Litherland von der Universität Cambridge, der die britische Forschungsmission leitet, erklärte, dass die ersten Funde darauf hindeuten, dass das Grab Mitgliedern der königlichen Familie gehörte, möglicherweise einer königlichen Ehefrau oder einer Prinzessin aus der Thutmosid-Dynastie. Diese Entdeckung kommt zu einer Zeit intensiver archäologischer Forschungen in Ägypten, das versucht, den Tourismus wiederzubeleben, nachdem diese Branche aufgrund politischer Instabilität und der COVID-19-Pandemie erhebliche Rückschläge erlitten hat. Funde wie dieser aus Luxor dienen als starker Anreiz für die Tourismusindustrie, die etwa 10 Prozent des ägyptischen BIP ausmacht und mehr als zwei Millionen Menschen beschäftigt.


Laufende Forschungen und Potenzielle Funde


Weitere Forschungen sind im Gange, um alle Geheimnisse dieses Grabes zu enthüllen, und die Archäologen erwarten, weitere Artefakte zu entdecken und möglicherweise eine genauere Identifizierung der darin begrabenen Personen vorzunehmen. Waziry erklärte, dass dies erst der Anfang dessen ist, was eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen der letzten Jahre in Ägypten sein könnte. Neben den Entdeckungen anderer Gräber in Luxor und Nekropolen weiter südlich versucht Ägypten, die weltweite Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und die Bedeutung seines archäologischen Erbes zu betonen, nicht nur für wissenschaftliche Zwecke, sondern auch als entscheidenden Teil des Kulturtourismus im Land.


Das Grab in Wadi Gabbanat el-Qurud stellt ein wichtiges Puzzlestück zum Verständnis des alten Ägypten dar, insbesondere der Rolle der Frauen in der königlichen Familie und ihrem Einfluss während der Herrschaft. Diese Entdeckung bietet neue Einblicke in das Alltagsleben, Rituale und die Kunst, die die Zeit der 18. Dynastie prägten, eine Zeit, die die Geschichte Ägyptens auf viele Arten geformt hat.

Unterkünfte in der Nähe finden

Erstellungszeitpunkt: 01 November, 2024

Redaktion für historische Themen

Die Geschichtsredaktion vereint Autorinnen und Autoren, die seit Jahren mit Geschichte leben – nicht nur durch Bücher, sondern durch Archive, alte Zeitungen, Briefe, Fotografien und Gespräche mit Zeitzeugen. Das Redaktionsteam besteht aus Geschichtsbegeisterten, Journalistinnen und Journalisten sowie engagierten Freiwilligen, die es gewohnt sind, Stunden in Lesesälen, Bibliotheken und digitalen Archiven zu verbringen und jede Angabe zu überprüfen, bevor daraus eine Geschichte entsteht. Mehr als dreißig Jahre Erfahrung im Journalismus und in der Forschungsarbeit spiegeln sich in jedem Text wider, der die Signatur der Geschichtsredaktion trägt.

Unser Schreiben beschränkt sich nicht darauf, bereits bekannte Fakten nachzuerzählen. Jeder Text entsteht aus einer Kombination von Quellen: offiziellen Dokumenten, wissenschaftlichen Arbeiten, Memoiren, Zeitungsartikeln aus der Epoche, über die wir schreiben, und persönlichen Zeugenaussagen, wann immer dies möglich ist. Anstatt fremde Interpretationen zu übernehmen, bemühen wir uns, den Leserinnen und Lesern zu zeigen, wie sich ein bestimmtes Ereignis tatsächlich abgespielt hat, in welcher Gesellschaft es entstand und wie es das Leben gewöhnlicher Menschen beeinflusste. Besonderen Wert legen wir auf kleine Details – wie die Straßen aussahen, was gelesen wurde, worüber in Cafés oder auf Märkten getuschelt wurde –, denn gerade durch solche Bilder wird die Vergangenheit lebendig.

Die Geschichtsredaktion schreibt über Epochen und Themen, die Staats- und Sprachgrenzen überschreiten. Wir befassen uns mit politischen Umbrüchen, Kriegen und Revolutionen, widmen uns jedoch mit derselben Ernsthaftigkeit der Kulturgeschichte, dem Alltagsleben, sportlichen und musikalischen Ereignissen sowie der Entwicklung von Technik und Medien. Wir betrachten Geschichte als ein Netz von Erzählungen, in dem große Ereignisse mit intimen Schicksalen verflochten sind und bekannte Namen neben Menschen stehen, deren Identität in den Quellen kaum erhalten geblieben ist. Diese Breite ermöglicht es uns, ein Thema aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und einen Text anzubieten, der verständlich ist, aber niemals ins Banale vereinfacht.

Wir bemühen uns, jeden Artikel so zu schreiben, dass er journalistische Klarheit und Rhythmus bewahrt, zugleich aber größtmögliche Aufmerksamkeit den Fakten schenkt. Wir vermeiden Sensationalismus, verbergen keine Zweifel und überspringen die dunkleren Seiten der Vergangenheit nicht, nur weil sie unangenehm sind. Wenn unterschiedliche Deutungen existieren, geben wir die Quellen klar an und erklären, warum bestimmte Historikerinnen und Historiker anderer Meinung sind. Statt endgültiger Urteile bieten wir den Leserinnen und Lesern Kontext und Material, um sich selbst ein Bild zu machen. Wir glauben, dass ein ehrlicher Umgang mit Geschichte der einzige Weg ist, kommenden Generationen eine glaubwürdige Spur zu hinterlassen.

Unser größtes Anliegen ist es, dass sich die Leserschaft beim Lesen unserer Texte fühlt, als säße sie mit Menschen am Tisch, die ihr gesamtes Leben diesem Thema gewidmet haben. Jede Geschichte soll klar genug sein für jemanden, der sich aus Neugier für Geschichte interessiert, aber präzise genug, dass auch Fachleute sie ohne Bedenken zitieren können. Die Redaktion ist überzeugt, dass Geschichte nicht nur in Klassenzimmern und Fachbüchern stattfindet; sie lebt in Städten, Sprachen, Bräuchen und familiären Erinnerungen. Deshalb schreiben wir in der Überzeugung, dass eine gut erzählte und sorgfältig erforschte historische Geschichte den Menschen hilft, die Welt von heute besser zu verstehen.

HINWEIS FÜR UNSERE LESER
Karlobag.eu bietet Nachrichten, Analysen und Informationen zu globalen Ereignissen und Themen, die für Leser weltweit von Interesse sind. Alle veröffentlichten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken.
Wir betonen, dass wir keine Experten in den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Finanzen oder Recht sind. Daher empfehlen wir, vor der Entscheidungsfindung auf Basis der Informationen unseres Portals, sich mit qualifizierten Experten zu beraten.
Karlobag.eu kann Links zu externen Drittanbieterseiten enthalten, einschließlich Affiliate-Links und gesponserten Inhalten. Wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, können wir eine Provision erhalten. Wir haben keine Kontrolle über die Inhalte oder Richtlinien dieser Seiten und übernehmen keine Verantwortung für deren Genauigkeit, Verfügbarkeit oder für Transaktionen, die Sie über diese Seiten tätigen.
Wenn wir Informationen über Veranstaltungen oder Ticketverkäufe veröffentlichen, beachten Sie bitte, dass wir weder direkt noch über Vermittler Tickets verkaufen. Unser Portal informiert ausschließlich über Veranstaltungen und Kaufmöglichkeiten über externe Verkaufsplattformen. Wir verbinden Leser mit Partnern, die Ticketverkaufsdienste anbieten, garantieren jedoch nicht deren Verfügbarkeit, Preise oder Kaufbedingungen. Alle Ticketinformationen werden von Dritten bezogen und können ohne vorherige Ankündigung Änderungen unterliegen. Wir empfehlen, die Verkaufsbedingungen beim gewählten Partner vor einem Kauf sorgfältig zu überprüfen, da das Portal Karlobag.eu keine Verantwortung für Transaktionen oder Verkaufsbedingungen von Tickets übernimmt.
Alle Informationen auf unserem Portal können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Durch die Nutzung dieses Portals stimmen Sie zu, dass Sie die Inhalte auf eigenes Risiko lesen.