Redakcija za umjetnost, glazbu i događanja
Die Redaktion für Kunst, Musik und Veranstaltungen vereint Journalistinnen, Journalisten und Freiwillige, die seit Jahren mit Bühnen, Clubs, Festivals und all jenen Orten leben, an denen sich Kunst und Publikum begegnen. Unser Schreiben entsteht aus langjähriger journalistischer Erfahrung und echter Teilnahme am kulturellen Leben: aus endlosen Abenden in Konzertsälen, aus Gesprächen mit Musikerinnen und Musikern vor und nach Auftritten, aus improvisierten Pressebereichen auf Festivals, aus Premieren, die in langen Diskussionen in Theaterfluren enden, aber auch aus kleinen, intimen Ereignissen, die nur wenige Neugierige anziehen und ihnen doch ein Leben lang in Erinnerung bleiben.
In unserer Redaktion schreiben Menschen, die wissen, wie eine Bühne aussieht, wenn die Scheinwerfer ausgehen, wie das Publikum atmet, während es auf den ersten Ton wartet, und was hinter dem Vorhang passiert, während Instrumente oder Mikrofone noch eingestellt werden. Viele von uns standen selbst jahrelang auf der Bühne, arbeiteten an der Programmorganisation mit, engagierten sich als Freiwillige auf Festivals oder halfen Künstlerfreundinnen und -freunden, ihre Projekte zu präsentieren. Diese Erfahrung von beiden Seiten der Bühne ermöglicht es uns, Ereignisse nicht nur als Eintrag im Kalender zu betrachten, sondern als lebendige Begegnungen zwischen Autorinnen, Autoren und Publikum.
Unsere Geschichten enden nicht bei der Frage, wer aufgetreten ist und wie viele Menschen gekommen sind. Uns interessieren die Prozesse, die jedem Auftritt vorausgehen: wie die Idee für ein Konzert oder Festival entsteht, was nötig ist, damit eine Komödie vor Publikum erscheinen kann, wie viel Zeit für die Vorbereitung einer Ausstellung oder eines multimedialen Projekts aufgewendet wurde. In unseren Texten versuchen wir, die Atmosphäre des Raums, die Energie der Künstlerinnen und Künstler und die Stimmung des Publikums zu vermitteln, ebenso wie den Kontext, in dem all dies geschieht – warum ein bestimmter Auftritt wichtig ist, wie er sich in die breitere Musik- oder Kunstszene einfügt und was bleibt, nachdem der Raum leer ist.
Die Redaktion für Kunst, Musik und Veranstaltungen baut ihre Glaubwürdigkeit auf Ausdauer und langjähriger Arbeit auf. Hinter uns liegen Jahrzehnte des Schreibens, Redigierens, der Gespräche mit Kunstschaffenden und der Beobachtung, wie sich Szenen verändern, wie manche Stile in den Vordergrund treten und andere in den Hintergrund rücken. Diese Erfahrung hilft uns, vorübergehenden Hype von Ereignissen zu unterscheiden, die wirklich Grenzen verschieben und Spuren hinterlassen. Wenn wir etwas hervorheben, erklären wir, warum wir glauben, dass es Aufmerksamkeit verdient, und wenn wir kritisch sind, begründen wir dies – im Bewusstsein der Anstrengung, die hinter jedem Projekt steht.
Unsere Aufgabe ist zugleich einfach und anspruchsvoll: zuverlässige Zeugen des kulturellen und unterhaltenden Lebens zu sein, ehrlich gegenüber dem Publikum und ehrlich gegenüber den Auftretenden zu schreiben. Wir befassen uns nicht mit generischen Lobeshymnen, sondern bemühen uns, präzise zu beschreiben, was wir sehen und hören – im Wissen, dass jeder Text jemandes erste Begegnung mit einer bestimmten Band, einem Festival, Komiker oder einer Künstlerin sein kann. Die Redaktion für Kunst, Musik und Veranstaltungen existiert daher als Ort, an dem all diese Begegnungen festgehalten, gedeutet und weitergegeben werden – menschlich, klar und mit Respekt vor dem, wofür sie überhaupt existiert: dem lebendigen, echten Ereignis vor einem echten Publikum.