Redakcija za povijesne teme
Die Geschichtsredaktion vereint Autorinnen und Autoren, die seit Jahren mit Geschichte leben – nicht nur durch Bücher, sondern durch Archive, alte Zeitungen, Briefe, Fotografien und Gespräche mit Zeitzeugen. Das Redaktionsteam besteht aus Geschichtsbegeisterten, Journalistinnen und Journalisten sowie engagierten Freiwilligen, die es gewohnt sind, Stunden in Lesesälen, Bibliotheken und digitalen Archiven zu verbringen und jede Angabe zu überprüfen, bevor daraus eine Geschichte entsteht. Mehr als dreißig Jahre Erfahrung im Journalismus und in der Forschungsarbeit spiegeln sich in jedem Text wider, der die Signatur der Geschichtsredaktion trägt.
Unser Schreiben beschränkt sich nicht darauf, bereits bekannte Fakten nachzuerzählen. Jeder Text entsteht aus einer Kombination von Quellen: offiziellen Dokumenten, wissenschaftlichen Arbeiten, Memoiren, Zeitungsartikeln aus der Epoche, über die wir schreiben, und persönlichen Zeugenaussagen, wann immer dies möglich ist. Anstatt fremde Interpretationen zu übernehmen, bemühen wir uns, den Leserinnen und Lesern zu zeigen, wie sich ein bestimmtes Ereignis tatsächlich abgespielt hat, in welcher Gesellschaft es entstand und wie es das Leben gewöhnlicher Menschen beeinflusste. Besonderen Wert legen wir auf kleine Details – wie die Straßen aussahen, was gelesen wurde, worüber in Cafés oder auf Märkten getuschelt wurde –, denn gerade durch solche Bilder wird die Vergangenheit lebendig.
Die Geschichtsredaktion schreibt über Epochen und Themen, die Staats- und Sprachgrenzen überschreiten. Wir befassen uns mit politischen Umbrüchen, Kriegen und Revolutionen, widmen uns jedoch mit derselben Ernsthaftigkeit der Kulturgeschichte, dem Alltagsleben, sportlichen und musikalischen Ereignissen sowie der Entwicklung von Technik und Medien. Wir betrachten Geschichte als ein Netz von Erzählungen, in dem große Ereignisse mit intimen Schicksalen verflochten sind und bekannte Namen neben Menschen stehen, deren Identität in den Quellen kaum erhalten geblieben ist. Diese Breite ermöglicht es uns, ein Thema aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und einen Text anzubieten, der verständlich ist, aber niemals ins Banale vereinfacht.
Wir bemühen uns, jeden Artikel so zu schreiben, dass er journalistische Klarheit und Rhythmus bewahrt, zugleich aber größtmögliche Aufmerksamkeit den Fakten schenkt. Wir vermeiden Sensationalismus, verbergen keine Zweifel und überspringen die dunkleren Seiten der Vergangenheit nicht, nur weil sie unangenehm sind. Wenn unterschiedliche Deutungen existieren, geben wir die Quellen klar an und erklären, warum bestimmte Historikerinnen und Historiker anderer Meinung sind. Statt endgültiger Urteile bieten wir den Leserinnen und Lesern Kontext und Material, um sich selbst ein Bild zu machen. Wir glauben, dass ein ehrlicher Umgang mit Geschichte der einzige Weg ist, kommenden Generationen eine glaubwürdige Spur zu hinterlassen.
Unser größtes Anliegen ist es, dass sich die Leserschaft beim Lesen unserer Texte fühlt, als säße sie mit Menschen am Tisch, die ihr gesamtes Leben diesem Thema gewidmet haben. Jede Geschichte soll klar genug sein für jemanden, der sich aus Neugier für Geschichte interessiert, aber präzise genug, dass auch Fachleute sie ohne Bedenken zitieren können. Die Redaktion ist überzeugt, dass Geschichte nicht nur in Klassenzimmern und Fachbüchern stattfindet; sie lebt in Städten, Sprachen, Bräuchen und familiären Erinnerungen. Deshalb schreiben wir in der Überzeugung, dass eine gut erzählte und sorgfältig erforschte historische Geschichte den Menschen hilft, die Welt von heute besser zu verstehen.