Steigende CO2-Emissionen durch Waldbrände bedrohen Klimaziele

Der Anstieg der CO2-Emissionen um 60 % durch Waldbrände stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Klimaziele und die Kohlenstoffspeicherung dar

Die weltweiten Kohlendioxidemissionen (CO2) durch Waldbrände sind in den letzten zwei Jahrzehnten um 60 % gestiegen, was die Bemühungen zum Schutz der Wälder und die Verringerung der Treibhausgasemissionen gefährdet.

Der Anstieg der CO2-Emissionen um 60 % durch Waldbrände stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Klimaziele und die Kohlenstoffspeicherung dar
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Waldbrände, als einer der bedeutendsten natürlichen Verursacher von Kohlenstoffdioxidemissionen (CO2), verzeichnen in den letzten zwei Jahrzehnten einen unglaublichen Anstieg der Emissionen um 60%. Dieser Trend ist insbesondere in den nördlichen borealen Wäldern ausgeprägt, wo sich die Emissionen nahezu verdreifacht haben. Eine solche Entwicklung ist eng mit den globalen Klimaveränderungen verbunden, die häufigere extreme Wetterbedingungen verursachen, einschließlich Hitzewellen und Dürren, die zusätzlich das Ausbrechen von Bränden begünstigen.


Ein Schlüsselgrund für diesen Anstieg ist das zunehmende Wachstum der Vegetation in kälteren Regionen, insbesondere in den borealen Wäldern, was zusätzliche Brennstoffmengen für Brände schafft. Das schnellere Wachstum der Wälder, verursacht durch höhere Temperaturen, bedeutet auch mehr verfügbare Biomasse, was folglich zu größeren und schwerwiegenderen Bränden führt. Wissenschaftliche Studien zeigen außerdem, dass Waldbrände jetzt mehr Biomasse pro Quadratkilometer verbrennen als je zuvor, mit Kohlenstoffemissionen, die zwischen 2001 und 2023 um fast 50% gestiegen sind.


Anstieg der extratropischen Brände


Obwohl tropische Wälder früher das Hauptursprung für CO2-Emissionen durch Abholzung und häufige Brände waren, findet der größte Anstieg der Emissionen nun in den Extratropen statt, einschließlich der nördlichen Gebiete Europas, Kanadas und Russlands. Diese Region, die als "Pyrom" bezeichnet wird, verzeichnet einen drastischen Anstieg von Bränden und deren Folgen, während in tropischen Regionen ein Rückgang der Emissionen verzeichnet wird. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines besseren Waldmanagements in diesen Gebieten, da die zunehmende Häufigkeit von Bränden die Bemühungen zur Reduzierung der Emissionen im Rahmen internationaler Klimaziele gefährdet.


Ein alarmierender Trend ist die zunehmende Häufigkeit extremer Waldbrände in den nördlichen borealen Wäldern, wie die Brände in Kanada im Jahr 2023, die zu verheerenden Folgen nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Menschen durch die Ausbreitung von Rauch über tausende von Kilometern führten. Der Anstieg der Häufigkeit dieser Brände trägt zu den globalen Klimaveränderungen bei und schafft zusätzliche Herausforderungen für die Erreichung der Klimaziele, da die Emissionen außerhalb der tropischen Gebiete rapide zunehmen.


Bedrohung der Bemühungen zur Kohlenstoffspeicherung


Wälder sind von entscheidender Bedeutung für die Kohlenstoffspeicherung, und ihre Fähigkeit zur Absorption von CO2 spielt eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung der globalen Erwärmung. Häufige Brände stören jedoch dieses Gleichgewicht, da die Menge an Kohlenstoff, die in Wäldern gespeichert ist, immer dann sinkt, wenn ein Waldbrand große Flächen verwüstet. Die Erholung der Wälder nach Bränden wird zunehmend schwieriger, was bedeutet, dass der Verlust von Kohlenstoff die Fähigkeit zur Speicherung durch das Wachstum neuer Bäume übersteigt. Dieses Problem ist besonders in borealen und gemäßigten Wäldern ausgeprägt, wo Brände nun häufiger und intensiver auftreten.


Es ist entscheidend, dass diese Waldgebiete, insbesondere in den Extratropen, vor weiterer Zerstörung geschützt werden, um ihre Fähigkeit zur Kohlenstoffspeicherung zu erhalten. Der Einsatz proaktiver Methoden des Waldmanagements, wie die Reduzierung der Baumdichte und die Nutzung kontrollierter Brände, kann dazu beitragen, Wälder zu erhalten und das Risiko großer Brände zu verringern. Andernfalls könnte die zunehmende Anzahl von Mega-Bränden die Fähigkeit der Wälder zur Kohlenstoffbindung dauerhaft beeinträchtigen und die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels erschweren.


Waldbrände und öffentliche Gesundheit


Waldbrände gefährden nicht nur die Umwelt, sondern stellen auch ein ernsthaftes Risiko für die öffentliche Gesundheit dar. Intensivere Brände erzeugen größere Mengen an Rauch und schädlichen Partikeln, die sich über große Entfernungen ausbreiten und die Luftqualität in städtischen und ländlichen Gebieten verschlechtern. Beispielsweise erreichte 2023 der Rauch von Bränden in Kanada die östlichen Teile der USA und verursachte ernsthafte Luftqualitätsprobleme in dicht besiedelten Regionen. Mit dem Anstieg der globalen Emissionen aus Waldbränden sind immer mehr Menschen gefährlichen Schadstoffkonzentrationen in der Luft ausgesetzt, was zusätzlichen Druck auf die Gesundheitssysteme weltweit ausübt.


Aufgrund der immer häufigeren Waldbrände sind erhebliche Investitionen in Prävention und Brandbekämpfung erforderlich, um das Risiko von Katastrophen zu verringern. Eine verbesserte Bewirtschaftung der Waldressourcen und die Reduzierung der Brennstoffmenge in den risikobehaftetsten Gebieten könnten die Schwere künftiger Brände erheblich verringern. Durch die Umsetzung strengerer Präventionsmaßnahmen könnten die Wälder der Welt vor weiterer Zerstörung geschützt werden, während ihre Fähigkeit zur Kohlenstoffspeicherung erhalten bleibt, was entscheidend für den globalen Kampf gegen den Klimawandel ist.

Quelle: University of East Anglia

Erstellungszeitpunkt: 21 Oktober, 2024
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