Postavke privatnosti

Entwicklung neuronaler Netze, die menschliche Entscheidungen nachahmen: ein neuer Ansatz in der künstlichen Intelligenz

Forscher der Georgia Tech haben ein neuronales Netzwerk namens RTNet entwickelt, das menschliche Entscheidungen nachahmt, indem es Bayes 'sche neuronale Netze und Beweisakkumulationsprozesse verwendet, um menschenähnliche Entscheidungen zu treffen. Ziel ist es, die kognitive Belastung der alltäglichen Entscheidungsfindung zu reduzieren.

Entwicklung neuronaler Netze, die menschliche Entscheidungen nachahmen: ein neuer Ansatz in der künstlichen Intelligenz
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Menschen treffen täglich tausende Entscheidungen, von einfachen wie dem Überqueren der Straße bis hin zu komplexeren wie der Auswahl von Lebensmitteln. Forscher am Georgia Tech haben ein neuronales Netzwerk entwickelt, das menschliche Entscheidungen nachahmt, mit dem Ziel, sich der menschlichen Denk- und Entscheidungsweise anzunähern. Dieses Netzwerk, genannt RTNet, verwendet ein Bayessches neuronales Netzwerk (BNN) und einen Prozess der Beweisakkumulation, um Entscheidungen auf ähnliche Weise wie Menschen zu treffen.

Entschlüsselung von Entscheidungen
"Neuronale Netzwerke treffen normalerweise Entscheidungen, ohne ihre Sicherheitsstufe in diese Entscheidungen auszudrücken", sagte Farshad Rafiei, ein Doktor der Psychologie von Georgia Tech. "Das ist einer der Hauptunterschiede im Vergleich zu Menschen." Dieses neue Netzwerk kann jedoch Antworten liefern, die einen Grad an Sicherheit beinhalten, was ein entscheidender Schritt in Richtung menschliches Entscheidungsverhalten ist.

Große Sprachmodelle (LLMs) erfinden oft Antworten, wenn sie die richtigen Informationen nicht wissen. Im Gegensatz zu ihnen geben Menschen in ähnlichen Situationen ihre Unwissenheit zu. Der Aufbau von Netzwerken, die menschliche Reaktionen besser nachahmen, kann diese Art von Fehlern reduzieren und die Genauigkeit der Antworten verbessern.

Modellaufbau
Das Team von Georgia Tech hat sein Netzwerk an handschriftlichen Ziffern aus dem bekannten MNIST-Datensatz trainiert. Um die Genauigkeit des Modells zu testen, fügten sie den Bildern Rauschen hinzu, was die Erkennung der Zahlen erschwerte. Das Modell wurde dann mit den Ergebnissen menschlicher Probanden verglichen. Sechzig Studenten beobachteten die gleichen Bilder und drückten ihr Vertrauen in die Entscheidungen aus, und die Ergebnisse zeigten Ähnlichkeiten in Genauigkeit, Reaktionszeit und Vertrauensmustern zwischen Menschen und dem Netzwerk.

Die Forscher verwendeten zwei Schlüsselelemente: BNN, das Wahrscheinlichkeiten zur Entscheidungsfindung verwendet, und den Prozess der Beweisakkumulation, der Beweise für jede Wahl verfolgt. BNN liefert jedes Mal unterschiedliche Antworten, und der Akkumulationsprozess kann eine Wahl über eine andere bevorzugen, bis genügend Beweise für eine Entscheidung gesammelt sind.

Auch die Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung wurde getestet, wobei ein Phänomen bekannt als "Geschwindigkeits-Genauigkeits-Kompromiss" verfolgt wurde, das besagt, dass Menschen weniger genaue Entscheidungen treffen, wenn sie unter Zeitdruck stehen. Die Ergebnisse zeigten, dass das RTNet-Modell dieses Phänomen nachahmt.

Die Forscher fanden auch heraus, dass sich RTNet in Bezug auf Entscheidungssicherheit wie Menschen verhält - Menschen fühlen sich sicherer, wenn ihre Entscheidungen korrekt sind, und RTNet zeigte ähnliche Eigenschaften, ohne dafür speziell trainiert zu werden.

Zukünftige Forschung
Das Team plant, seine Forschung durch das Training des Netzwerks auf vielfältigeren Datensätzen zu erweitern, um sein Potenzial zu testen. Es wird erwartet, dass dieses Modell auf andere neuronale Netzwerke angewendet wird, um die Rationalisierung von Entscheidungen ähnlich wie bei Menschen zu ermöglichen. Langfristig könnten Algorithmen dazu beitragen, die kognitive Belastung der tausenden Entscheidungen, die wir täglich treffen, zu verringern.

Darüber hinaus entwickelt die Forschung am MIT flexible Netzwerke, die als "flüssige" neuronale Netzwerke bekannt sind und sich an wechselnde Bedingungen anpassen und ein besseres Verständnis und die Diagnose von Netzwerkentscheidungen ermöglichen. Diese Netzwerke haben eine hohe Genauigkeit bei der Vorhersage zukünftiger Werte in verschiedenen Datensätzen gezeigt, einschließlich der Atmosphärenchemie und Verkehrsverläufen.

Forscher an der Stanford University untersuchen, wie neuronale Netzwerke bei komplexen Aufgaben wie der Vorhersage von Ergebnissen auf Basis von Belohnungshistorien und Risikobewertungen helfen können, was die Entscheidungsfindung in unbekannten Situationen verbessern könnte.

Schließlich ist das Ziel, Algorithmen zu entwickeln, die nicht nur unsere Entscheidungsfähigkeiten nachahmen, sondern sogar dazu beitragen könnten, die kognitive Belastung, die wir täglich tragen, zu verringern.

Quelle: Georgia Institute of Technology

Unterkünfte in der Nähe finden

Erstellungszeitpunkt: 21 Juli, 2024

Redaktion für Wissenschaft und Technologie

Unsere Redaktion für Wissenschaft und Technologie ist aus einer langjährigen Leidenschaft für das Erforschen, Interpretieren und Vermitteln komplexer Themen an alltägliche Leser entstanden. Bei uns schreiben Mitarbeiter und freiwillige Autoren, die seit Jahrzehnten die Entwicklungen in Wissenschaft und technologischer Innovation verfolgen – von Laborentdeckungen bis zu Lösungen, die den Alltag verändern. Obwohl wir in der Mehrzahl schreiben, steht hinter jedem Text eine echte Person mit umfangreicher redaktioneller und journalistischer Erfahrung sowie großem Respekt gegenüber Fakten und überprüfbaren Informationen.

Unsere Redaktion arbeitet aus der Überzeugung heraus, dass Wissenschaft am stärksten ist, wenn sie für alle zugänglich ist. Deshalb streben wir nach Klarheit, Präzision und Verständlichkeit, ohne jene Vereinfachungen, die die Qualität des Inhalts mindern würden. Oft verbringen wir Stunden mit dem Studium von Forschungsarbeiten, technischen Dokumenten und Fachquellen, um jedes Thema so zu präsentieren, dass es den Leser interessiert und nicht belastet. In jedem Text versuchen wir, wissenschaftliche Erkenntnisse mit dem realen Leben zu verbinden und zu zeigen, wie Ideen aus Forschungszentren, Universitäten und Technologielaboren die Welt um uns herum gestalten.

Unsere langjährige journalistische Erfahrung ermöglicht uns zu erkennen, was für den Leser wirklich wichtig ist – ob es um Fortschritte in der künstlichen Intelligenz geht, medizinische Entdeckungen, Energielösungen, Weltraummissionen oder Geräte, die unseren Alltag erreichen, bevor wir uns überhaupt ihre Möglichkeiten vorstellen können. Unser Blick auf Technologie ist nicht nur technisch; uns interessieren auch die menschlichen Geschichten hinter großen Entwicklungen – Forscher, die jahrelang an Projekten arbeiten, Ingenieure, die Ideen in funktionierende Systeme verwandeln, und Visionäre, die die Grenzen des Möglichen erweitern.

Auch ein starkes Verantwortungsgefühl leitet uns bei der Arbeit. Wir möchten, dass der Leser Vertrauen in die von uns gelieferten Informationen haben kann, daher überprüfen wir Quellen, vergleichen Daten und zögern mit der Veröffentlichung, wenn etwas nicht ganz klar ist. Vertrauen entsteht langsamer, als Nachrichten geschrieben werden, doch wir glauben, dass nur solch ein Journalismus langfristig wertvoll ist.

Für uns ist Technologie mehr als Geräte, und Wissenschaft mehr als Theorie. Es sind Bereiche, die Fortschritt antreiben, die Gesellschaft prägen und neue Möglichkeiten eröffnen für alle, die verstehen wollen, wie die Welt heute funktioniert und wohin sie morgen geht. Deshalb gehen wir jedes Thema mit Ernsthaftigkeit, aber auch mit Neugier an – denn gerade Neugier öffnet die Tür zu den besten Texten.

Unsere Mission ist es, den Lesern eine Welt näherzubringen, die sich schneller denn je verändert, im Bewusstsein, dass qualitativ hochwertiger Journalismus eine Brücke sein kann zwischen Experten, Innovatoren und all jenen, die verstehen wollen, was hinter den Schlagzeilen geschieht. Darin sehen wir unsere wahre Aufgabe: das Komplexe verständlich zu machen, das Entfernte nah und das Unbekannte inspirierend.

HINWEIS FÜR UNSERE LESER
Karlobag.eu bietet Nachrichten, Analysen und Informationen zu globalen Ereignissen und Themen, die für Leser weltweit von Interesse sind. Alle veröffentlichten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken.
Wir betonen, dass wir keine Experten in den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Finanzen oder Recht sind. Daher empfehlen wir, vor der Entscheidungsfindung auf Basis der Informationen unseres Portals, sich mit qualifizierten Experten zu beraten.
Karlobag.eu kann Links zu externen Drittanbieterseiten enthalten, einschließlich Affiliate-Links und gesponserten Inhalten. Wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, können wir eine Provision erhalten. Wir haben keine Kontrolle über die Inhalte oder Richtlinien dieser Seiten und übernehmen keine Verantwortung für deren Genauigkeit, Verfügbarkeit oder für Transaktionen, die Sie über diese Seiten tätigen.
Wenn wir Informationen über Veranstaltungen oder Ticketverkäufe veröffentlichen, beachten Sie bitte, dass wir weder direkt noch über Vermittler Tickets verkaufen. Unser Portal informiert ausschließlich über Veranstaltungen und Kaufmöglichkeiten über externe Verkaufsplattformen. Wir verbinden Leser mit Partnern, die Ticketverkaufsdienste anbieten, garantieren jedoch nicht deren Verfügbarkeit, Preise oder Kaufbedingungen. Alle Ticketinformationen werden von Dritten bezogen und können ohne vorherige Ankündigung Änderungen unterliegen. Wir empfehlen, die Verkaufsbedingungen beim gewählten Partner vor einem Kauf sorgfältig zu überprüfen, da das Portal Karlobag.eu keine Verantwortung für Transaktionen oder Verkaufsbedingungen von Tickets übernimmt.
Alle Informationen auf unserem Portal können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Durch die Nutzung dieses Portals stimmen Sie zu, dass Sie die Inhalte auf eigenes Risiko lesen.