Die Regierung hat eine Reihe wichtiger Entscheidungen zum Wiederaufbau von Erdbebengebieten, zur Regulierung von Kurzzeitvermietungen und zur Unterstützung von Landwirten getroffen

Auf der Regierungssitzung wurden wichtige Entscheidungen über den Wiederaufbau von Erdbebengebieten, die Einführung neuer Regeln für kurzfristige Wohnungsmieten und die Abschreibung von Krediten an Landwirte getroffen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebensqualität in Kroatien langfristig zu verbessern.

Die Regierung hat eine Reihe wichtiger Entscheidungen zum Wiederaufbau von Erdbebengebieten, zur Regulierung von Kurzzeitvermietungen und zur Unterstützung von Landwirten getroffen
Photo by: vlada.gov.hr/ vlada.gov.hr

Die Regierung der Republik Kroatien hat auf der heutigen Sitzung eine Reihe von Schlüsselentscheidungen im Zusammenhang mit dem Bausektor, der Bildung und der Verwaltung staatlicher Ressourcen getroffen. Eine der wichtigsten Entscheidungen betrifft die Regulierung der kurzfristigen Vermietung von Wohnungen sowie die Einführung strenger Sanktionen für nicht genehmigte Gebäudeverlängerungen. Diese Entscheidungen haben langfristige Auswirkungen auf den Wohnungssektor in Kroatien, insbesondere in städtischen Gebieten, in denen die Wohnungspreise schon lange von öffentlichem Interesse sind.

Fortschritte beim Wiederaufbau erdbebengeschädigter Gebiete
Der stellvertretende Premierminister und Minister für Raumplanung, Bauwesen und Staatsvermögen, Branko Bačić, berichtete über die neuesten Aktivitäten beim Wiederaufbau der von Erdbeben betroffenen Gebiete. Im vergangenen Monat wurde der Bau von 13 Ersatzfamilienhäusern abgeschlossen, von denen drei im Raum Zagreb und zehn in der Region Banovina liegen. Dieser Wiederaufbau ist ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen der Regierung, die Rückkehr der Bewohner in ihre Häuser zu gewährleisten und die Folgen des verheerenden Erdbebens zu mildern, das viele Familien obdachlos gemacht hat.

Minister Bačić betonte zusätzlich, dass durch die Entscheidung der Regierung finanzielle Mittel in Höhe von 524 Millionen Euro für den Abschluss von 217 Projekten, die aus dem Solidaritätsfonds finanziert werden, gesichert wurden. Die Mittel wurden auf drei Schlüsselministerien verteilt - das Ministerium für Wissenschaft und Bildung (186 Millionen Euro), das Gesundheitsministerium (203 Millionen Euro) und das Ministerium für Kultur und Medien (205 Millionen Euro). Diese Mittel ermöglichen die Fortsetzung wichtiger Wiederaufbauprojekte, darunter Schulen, Gesundheitseinrichtungen und kulturelle Objekte, und verbessern so die Lebensqualität in den betroffenen Gebieten.

Erhöhung des Wohnungsbestands in der Gespanschaft Sisak-Moslavina
Minister Bačić berichtete auch über ein Treffen der Regierung mit den Kreisvorsitzenden, das in Sisak stattfand, bei dem die Kreisbehörden und die Bürger über den Fortschritt des Wiederaufbaus und der Revitalisierung von Banovina informiert wurden. Im Rahmen dieser Aktivitäten werden im Gebiet der Gespanschaft Sisak-Moslavina 59 Mehrfamilienhäuser gebaut, was den Wohnungsbestand der Gespanschaft erheblich erhöhen wird. Es wird erwartet, dass durch den Bau dieser Gebäude mehr als tausend neue Wohnungen geschaffen werden, was ein wichtiger Schritt zur Lösung der Wohnungsfrage in dieser Gespanschaft ist, die eine der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Regionen ist.

Am 31. Juli begann der Abriss des alten Mehrfamilienhauses in der Straße Hrvatskog narodnog preporoda in Sisak. An seiner Stelle wird ein neues, modernes Gebäude errichtet, das vollständig energetisch saniert wird. Der Wert dieser Investition beträgt 20,3 Millionen Euro, und es wird erwartet, dass das neue Gebäude den Wohnstandard in diesem Teil der Stadt erheblich verbessern wird. Diese Investition ist nur eine von vielen, die im Rahmen des Wiederaufbaus der von Erdbeben betroffenen Gebiete geplant sind.

Gebäudeverwaltung und -unterhalt im neuen gesetzlichen Rahmen
Die Regierung hat einen Vorschlag für ein neues Gesetz zur Gebäudeverwaltung und -unterhaltung verabschiedet, das eine Reihe wichtiger Neuerungen mit sich bringt. Zu den wichtigsten Änderungen gehört die Kofinanzierung von Fassadensanierungen und Aufzugseinbauten sowie die Einführung von Sanktionen für nicht genehmigte Gebäudeverlängerungen. Nach diesem Gesetz können alle Miteigentümer von Gebäuden mit drei oder mehr Etagen mit staatlicher Unterstützung Aufzüge installieren, was die Zugänglichkeit und die Lebensqualität der Bewohner, insbesondere älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen, erheblich verbessern wird.

Das Gesetz sieht auch Strafen für nicht genehmigte Gebäudeverlängerungen vor und begrenzt die Umwidmung von Wohnungen zur kurzfristigen Vermietung ohne die Zustimmung von 80 Prozent der Miteigentümer. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Wohnnutzung von Gebäuden in städtischen Gebieten zu erhalten, in denen ein zunehmender Teil des Wohnungsbestands für touristische Zwecke umgewidmet wird. Die Begrenzung der Umwidmung von Wohnungen ist besonders wichtig, um die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Wohnraum in den Städten zu erhalten, in denen die Miet- und Verkaufspreise aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach kurzfristiger Vermietung rapide ansteigen.

Miteigentümergemeinschaft als juristische Person
Eine der wichtigsten Neuerungen des neuen Gesetzes ist die Einführung der Miteigentümergemeinschaft als juristische Person. Diese Maßnahme wird die Entscheidungsfindung bei der Gebäudeverwaltung und -unterhaltung erleichtern, indem die erforderliche Mehrheit der Miteigentümer für Entscheidungen über dringende Reparaturen, Investitionsunterhaltung und die Ernennung von Verwaltern reduziert wird. Darüber hinaus wird der Staat die Fassadensanierung in Stadtzentren mit 33 Prozent der Gesamtkosten mitfinanzieren, was den Erhalt historischer Gebäude sicherstellt und die visuelle Identität urbaner Kerne verbessert.

Überwachung von illegalen Bauten
Um die Überwachung illegaler Bauten zu verbessern, hat die Regierung Änderungen des Bauaufsichtsgesetzes in die parlamentarische Verfahren eingebracht. Minister Bačić erklärte, dass trotz des Engagements des Staatlichen Inspektorats illegale Bauten in Kroatien nach wie vor ein ernstes Problem darstellen, teilweise aufgrund des Mangels an Bauinspektoren. Daher wurde vorgeschlagen, dass auch Gemeindewächter in die Verhinderung illegaler Bauten einbezogen werden, die befugt sein sollen, illegale Arbeiten zu stoppen, Bußgelder zu verhängen und das Staatliche Inspektorat zu informieren.

Finanzielle Unterstützung für Landwirte
Die Regierung hat beschlossen, Landwirten, deren Rückzahlung nicht gesichert ist, Kredite zu erlassen. Staatssekretär Marinko Beljo berichtete, dass das Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei zwischen 1991 und 2006 insgesamt 16.540 Kredite im Wert von 842 Millionen Kuna für Landwirte genehmigt hat. Die Entscheidung über den Schuldenerlass betrifft 101 Kredite mit einem Gesamtwert von 5,62 Millionen Euro. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanzielle Belastung der Landwirte zu verringern und ihre Geschäftstätigkeit in einem zunehmend anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld zu erleichtern.

Vorbereitungen für das neue Schuljahr
Vor Beginn des neuen Schuljahres hat die Regierung beschlossen, die Pflichtlehrbücher für Schüler der weiterführenden Schulen und zusätzliches Lehrmaterial für die Grundschulen zu finanzieren. Dieser Schritt stellt sicher, dass alle Schüler unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien einen gleichberechtigten Zugang zu Bildungsressourcen haben. Die Finanzierung wird aus dem Staatshaushalt der Republik Kroatien bereitgestellt, was das Engagement der Regierung bestätigt, die Bildung für alle zugänglich zu halten.

Dubravka Šuica als Kandidatin für die Europäische Kommission
Dubravka Šuica, langjähriges Mitglied des Europäischen Parlaments, wurde als Kandidatin der Republik Kroatien für das Amt eines Mitglieds der Europäischen Kommission in der neuen Amtszeit von 2024 bis 2029 nominiert. Ihre bisherige Arbeit und Erfahrung in den europäischen Institutionen wurden als entscheidende Faktoren für die erfolgreiche Vertretung Kroatiens auf europäischer Ebene anerkannt.

Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung
Die Regierung hat dem Umwelt- und Energieeffizienzfonds die Genehmigung erteilt, das Projekt zur Einrichtung des Besucherzentrums Veje more im Naturpark Lastovo-Inseln mitzufinanzieren. Dieses Projekt zielt darauf ab, natürliche Ressourcen zu erhalten und das touristische Angebot auf diesem attraktiven Archipel zu verbessern. Darüber hinaus wurde beschlossen, Arbeiten zur Sand- und Kiessandgewinnung im Abbaugebiet Hrastovljan durchzuführen, was die wirtschaftliche Entwicklung ankurbeln und neue Arbeitsplätze schaffen wird.

Gedenkspiel zum Gedenken an Dražen Petrović
Die Regierung hat die Schirmherrschaft über das Gedenkspiel zum Gedenken an Dražen Petrović übernommen, das am 5. September 2024 in der Arena Zagreb stattfinden wird. Das Ministerium für Tourismus und Sport wird diese Veranstaltung mit 310.000 Euro mitfinanzieren, um einem der größten Sportlegenden Kroatiens zu gedenken. Dražen Petrović, einer der bekanntesten kroatischen Basketballspieler, hat einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt des Sports hinterlassen, und diese Gedenkveranstaltung ist eine Gelegenheit, sich erneut an seine Errungenschaften und seinen Beitrag zum kroatischen Basketball zu erinnern.

Konferenz zur Cybersicherheit
Die Regierung hat auch die Schirmherrschaft über die erste Konferenz des Nationalen Koordinationszentrums für Industrie, Technologie und Forschung im Bereich Cybersicherheit übernommen. Die Konferenz findet vom 18. bis 19. September 2024 in Zagreb statt, und die Regierung hat ihre Unterstützung für die weitere Entwicklung der Cybersicherheit in Kroatien zum Ausdruck gebracht und dabei die Bedeutung des Schutzes der IT-Infrastruktur in einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt hervorgehoben. Mit der Übernahme dieser Schirmherrschaft hat die Regierung keine finanziellen Verpflichtungen übernommen, aber ihr Engagement für die Stärkung der Cybersicherheit auf nationaler Ebene demonstriert.

Stellungnahmen der Regierung zu Gesetzesvorschlägen
Auf der Regierungssitzung wurden Stellungnahmen zu mehreren wichtigen Gesetzesvorschlägen abgegeben. Darunter befindet sich der Vorschlag zur Änderung des Rechnungslegungsgesetzes, der von Abgeordnetem Nikola Grmoja eingebracht wurde. Die Regierung empfahl, den Vorschlag aufgrund der zusätzlichen administrativen Belastung, die der Vorschlag kleinen und mittleren Unternehmen auferlegen würde, abzulehnen. Darüber hinaus wurde ein Gesetzentwurf, der ein Verbot des Eigentums an landwirtschaftlichen Flächen für ausländische juristische und natürliche Personen, einschließlich solcher aus EU-Mitgliedstaaten, vorschlägt, als nicht mit dem europäischen Recht vereinbar eingestuft. Die Regierung empfahl daher, den Vorschlag nicht anzunehmen.

Der Gesetzentwurf zur Verbannung von Glyphosat, der ebenfalls von Abgeordnetem Miro Bulj vorgeschlagen wurde, erinnerte die Regierung an das bereits bestehende Verbot der Anwendung von Glyphosat auf bestimmten öffentlichen Flächen. Dieses Verbot umfasst Grünflächen, Parks, Sportplätze, Schulhöfe, Bereiche in der Nähe von Gesundheitseinrichtungen und Bereiche innerhalb des ökologischen Netzes Natura 2000. Die Regierung betonte, dass das Glyphosat-Verbot Teil eines breiteren gesetzlichen Rahmens für die nachhaltige Nutzung von Pestiziden und den Schutz der öffentlichen Gesundheit ist.

Erstellungszeitpunkt: 23 August, 2024
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