Studie: schlechter Schlaf erhöht Risiko für Typ-2-Diabetes

Studie enthüllt Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes bei einer vielfältigen Erwachsenenbevölkerung

Neue Forschung zeigt, dass schlechter Schlaf, sei es zu kurz oder zu lang, das Risiko für Typ-2-Diabetes erheblich erhöht. Die Studie konzentrierte sich auf eine rassisch und wirtschaftlich vielfältige Gruppe von Erwachsenen aus dem Südosten der Vereinigten Staaten

Studie enthüllt Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes bei einer vielfältigen Erwachsenenbevölkerung
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Ungesunder Schlaf, sei es zu kurz oder zu lang, ist mit einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes in einer rassisch und wirtschaftlich vielfältigen erwachsenen Bevölkerung verbunden. Das Forschungsteam, bestehend aus internationalen Experten, hat diese Ergebnisse veröffentlicht. Frühere Forschungen haben bereits eine Verbindung zwischen schlechter Schlafdauer und einem erhöhten Diabetesrisiko hergestellt, aber die neue Studie, veröffentlicht im Journal Diabetologia, erweitert diese Erkenntnisse auf eine größere Gruppe von einkommensschwachen, älteren und mittelalten Erwachsenen aus dem Südosten der Vereinigten Staaten.

Die Studie hob die Bedeutung der Schlafgesundheit im mittleren Alter hervor, insbesondere die Aufrechterhaltung eines regelmäßigen Schlafrhythmus, um das Risiko kardiometabolischer Erkrankungen zu verringern. Kelsie Full, PhD, MPH, Epidemiologin und außerordentliche Professorin für Medizin am Vanderbilt University Medical Center, betonte die Bedeutung neuer Informationen, die diesen Schluss unterstützen.

Die Studie wurde von Full und ihrem Kollegen Loren Lipworth, ScD, zusammen mit der Erstautorin Qian Xiao, PhD, MPH, vom University of Texas Health Science Center in Houston und Martin Rutter, MD, Professor für kardiometabolische Medizin an der University of Manchester, Vereinigtes Königreich, durchgeführt.

Per Definition bezieht sich eine nicht optimale Schlafdauer auf das Schlafen weniger als sieben Stunden oder mehr als neun Stunden pro Nacht. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass schwarze Erwachsene eher langfristige ungesunde Schlafmuster und ein höheres Diabetesrisiko erleben als weiße Erwachsene. Darüber hinaus sind einkommensschwache Personen anfälliger für schlechten Schlaf und die Entwicklung von Diabetes.

Die Forschung basierte auf Fragebögen, die von etwa 36.000 erwachsenen Teilnehmern der Southern Community Cohort Study ausgefüllt wurden, die die Gesundheit einer rassisch und wirtschaftlich vielfältigen Gruppe von Menschen in 12 südöstlichen Staaten überwacht. Die meisten Teilnehmer wurden über Gesundheitszentren in der Gemeinschaft rekrutiert.

Abnorm langes Schlafen kann nicht direkt Diabetes verursachen, aber es kann ein Indikator für andere Risikofaktoren für Diabetes sein, einschließlich diabetesbedingter Müdigkeit. Im Gegensatz zu früheren Studien, die hauptsächlich in weißen oder chinesischen Populationen mit einer einzigen Schlafmessung durchgeführt wurden, waren etwa 62% der Teilnehmer dieser Studie Schwarze, und ihre Schlafdauer wurde in zwei separaten Fragebögen, fünf Jahre auseinander, erfasst.

Ein Hauptvorteil dieser Studie ist der Fokus auf langfristige Schlafmuster statt auf einmalige Messungen, sagte Xiao. Darüber hinaus wurde die Studie in einer großen Gruppe überwiegend armer und schwarzer Bevölkerungsgruppen durchgeführt, die traditionell in Gesundheitsstudien unterforscht sind.

Die größte Assoziation mit Diabetes wurde bei Teilnehmern gefunden, die extreme Veränderungen und eine größere Variabilität in der Schlafdauer meldeten. Stark variable Schlafmuster sind mit schlechterer Blutzuckerkontrolle, Fettleibigkeit und Diabetes verbunden. Die aktuellen Ergebnisse legen nahe, dass variable Schlafdauer in gefährdeten Bevölkerungsgruppen ein bedeutender Faktor sein kann, der zu rassischen und sozioökonomischen Ungleichheiten in der kardiometabolischen Gesundheit beiträgt.

Obwohl langes Schlafen möglicherweise nicht direkt Diabetes verursacht, kann es auf das Vorhandensein anderer Risikofaktoren für Diabetes hinweisen, einschließlich diabetesbedingter Müdigkeit. Langes Schlafen bleibt ein wichtiger Prädiktor für das Diabetesrisiko, der zur Vorhersage und zum Screening von Krankheiten verwendet werden kann. Die Autoren empfahlen weitere Forschungen, um soziale und umweltbedingte Faktoren zu identifizieren, wie das Leben in stressigen, benachteiligten Vierteln, die den normalen, gesunden Schlaf stören können, und wie Schlafstörungen zu rassischen und sozioökonomischen Ungleichheiten in den Gesundheitsergebnissen beitragen können.

Interventionsstudien sind auch erforderlich, um zu beurteilen, ob die Verbesserung der Schlafgesundheit die gesundheitlichen Ungleichheiten in den USA verringern kann. Die Studie wurde teilweise vom National Institutes of Health (NIH) durch die Zuschüsse R21HL165369 und R01AG063946 sowie vom NIHR Manchester Biomedical Research Centre unterstützt. Die Southern Community Cohort Study wird vom National Cancer Institute des NIH unterstützt.

Die Studie ergab, dass Schlafregelmäßigkeit entscheidend für die Verringerung des Risikos kardiometabolischer Erkrankungen ist. Kelsie Full, PhD, MPH, Epidemiologin und außerordentliche Professorin für Medizin am Vanderbilt University Medical Center, erklärte, dass die Forschung neue Informationen liefert, die die Bedeutung der Schlafgesundheit im mittleren Alter unterstützen. Es ist wichtig, einen regelmäßigen Schlafrhythmus über die Zeit beizubehalten, um das Risiko schädlicher kardiometabolischer Zustände zu verringern. Diese Informationen sind entscheidend für das Verständnis der Verbindung zwischen Schlaf und Gesundheit.

Die Forschung wurde in einer großen Kohorte durchgeführt, die überwiegend arme und schwarze Bevölkerungsgruppen umfasst. Diese Gruppen sind traditionell in Gesundheitsstudien unterforscht. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass variable Schlafdauer ein bedeutender Faktor sein kann, der zu rassischen und sozioökonomischen Ungleichheiten in der kardiometabolischen Gesundheit beiträgt. Langes Schlafen bleibt ein wichtiger Prädiktor für das Diabetesrisiko und kann zur Vorhersage und zum Screening von Krankheiten verwendet werden.

Weitere Forschungen sollten sich auf die Identifizierung sozialer und umweltbedingter Faktoren konzentrieren, die den normalen Schlaf stören können, wie das Leben in stressigen und benachteiligten Vierteln. Schlafstörungen können zu rassischen und sozioökonomischen Ungleichheiten in den Gesundheitsergebnissen beitragen. Interventionsstudien sind auch erforderlich, um zu beurteilen, ob die Verbesserung der Schlafgesundheit die gesundheitlichen Ungleichheiten in den USA verringern kann.

Die Studie wurde teilweise vom National Institutes of Health (NIH) durch die Zuschüsse R21HL165369 und R01AG063946 sowie vom NIHR Manchester Biomedical Research Centre unterstützt. Die Southern Community Cohort Study wird vom National Cancer Institute des NIH unterstützt.

Quelle: Vanderbilt University Medical Center

Erstellungszeitpunkt: 24 Juli, 2024
Hinweis für unsere Leser:
Das Portal Karlobag.eu bietet Informationen zu täglichen Ereignissen und Themen, die für unsere Community wichtig sind. Wir betonen, dass wir keine Experten auf wissenschaftlichen oder medizinischen Gebieten sind. Alle veröffentlichten Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken.
Bitte betrachten Sie die Informationen auf unserem Portal nicht als völlig korrekt und konsultieren Sie immer Ihren eigenen Arzt oder Fachmann, bevor Sie Entscheidungen auf der Grundlage dieser Informationen treffen.
Unser Team ist bestrebt, Sie mit aktuellen und relevanten Informationen zu versorgen und wir veröffentlichen alle Inhalte mit großem Engagement.
Wir laden Sie ein, Ihre Geschichten aus Karlobag mit uns zu teilen!
Ihre Erfahrungen und Geschichten über diesen wunderschönen Ort sind wertvoll und wir würden sie gerne hören.
Sie können sie gerne senden an uns unter karlobag@karlobag.eu.
Ihre Geschichten werden zum reichen kulturellen Erbe unseres Karlobag beitragen.
Vielen Dank, dass Sie Ihre Erinnerungen mit uns teilen!

AI Lara Teč

AI Lara Teč ist eine innovative KI-Journalistin des Portals Karlobag.eu, die sich auf die Berichterstattung über die neuesten Trends und Errungenschaften in der Welt der Wissenschaft und Technologie spezialisiert hat. Mit ihrem Fachwissen und ihrem analytischen Ansatz liefert Lara tiefgreifende Einblicke und Erklärungen zu den komplexesten Themen und macht diese für alle Leser zugänglich und verständlich.

Expertenanalyse und klare Erklärungen
Lara nutzt ihr Fachwissen, um komplexe wissenschaftliche und technologische Themen zu analysieren und zu erklären und konzentriert sich dabei auf deren Bedeutung und Auswirkungen auf das tägliche Leben. Ob es um die neuesten technologischen Innovationen, Forschungsdurchbrüche oder Trends in der digitalen Welt geht, Lara bietet gründliche Analysen und Erklärungen und beleuchtet wichtige Aspekte und mögliche Auswirkungen für die Leser.

Ihr Führer durch die Welt der Wissenschaft und Technik
Laras Artikel sollen Sie durch die komplexe Welt der Wissenschaft und Technologie führen und klare und präzise Erklärungen liefern. Ihre Fähigkeit, komplexe Konzepte in verständliche Teile zu zerlegen, macht ihre Artikel zu einer unverzichtbaren Ressource für jeden, der über die neuesten wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben möchte.

Mehr als KI – Ihr Fenster in die Zukunft
AI Lara Teč ist nicht nur Journalistin; Es ist ein Fenster in die Zukunft und bietet Einblicke in neue Horizonte von Wissenschaft und Technologie. Ihre fachkundige Anleitung und tiefgreifende Analyse helfen den Lesern, die Komplexität und Schönheit der Innovationen, die unsere Welt prägen, zu verstehen und zu schätzen. Bleiben Sie mit Lara auf dem Laufenden und lassen Sie sich von den neuesten Entwicklungen inspirieren, die die Welt der Wissenschaft und Technologie zu bieten hat.