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Ausstellung „From the Adriatic Sea“ im Rijeka-Tunnel eröffnet: Einblick in die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Adria

Im Rijeka-Tunnel wurde eine faszinierende Ausstellung von Unterwasserfotografien „From the Adriatic Sea“, das Werk lokaler und weltweiter Meister, eröffnet. Diese Ausstellung, die den ganzen Sommer über geöffnet ist, zeigt nicht nur die verborgenen Schönheiten der Adria, sondern appelliert auch stark an die Notwendigkeit, unser Meer zu schützen. Die Veranstaltung wurde von Bürgermeister Filipović und dem Direktor von TZ Škarpa vergrößert.

Ausstellung „From the Adriatic Sea“ im Rijeka-Tunnel eröffnet: Einblick in die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Adria
Photo by: objava za medije/ objava za medije

Im Herzen von Rijeka, im einzigartigen Ambiente des Rijeka-Tunnels, wurde feierlich die Ausstellung von Unterwasserfotografien unter dem faszinierenden Titel „Aus der adriatischen Unterwasserwelt“ eröffnet. Dieses kulturelle Ereignis, das zahlreiche Kunst- und Meeresliebhaber anzog, wurde vom Bürgermeister von Rijeka Marko Filipović, Petar Škarpa, Direktor des Tourismusverbandes der Stadt Rijeka, und einem der bedeutendsten kroatischen Unterwasserfotografen und Mitautor der Ausstellung, Danijel Frka, eröffnet. Die Eröffnungszeremonie markierte den Beginn der sommerlichen Kultursaison in der Stadt und bot den Besuchern einen außergewöhnlichen Einblick in die verborgenen Schönheiten der Adria.


Die Ausstellung umfasst eine beeindruckende Reihe von Fotografien, die die magische Welt der adriatischen Tiefen dokumentieren, festgehalten von den Objektiven leidenschaftlicher Taucher und Fotografen während der letzten zwei Jahrzehnte. Die Autoren der ausgestellten Werke, sowohl einheimische als auch internationale Künstler, wurden mehrfach bei renommierten weltweiten Wettbewerben für Unterwasserfotografie ausgezeichnet, und ihre Arbeiten wurden von angesehenen Magazinen auf der ganzen Welt veröffentlicht. Jede Fotografie erzählt ihre eigene Geschichte und enthüllt den Reichtum des Lebens, geheimnisvolle Schiffswracks und unwirkliche Landschaften, die sich unter der Meeresoberfläche verbergen.


Der Rijeka-Tunnel: Vom Kriegsbunker zur urbanen Galerie


Bürgermeister Marko Filipović erinnerte bei der Eröffnung an die Transformation des Rijeka-Tunnels. Erbaut zwischen 1939 und 1942, ursprünglich als Schutzbunker vor Luftangriffen während des Zweiten Weltkriegs, erstreckt sich dieser über 350 Meter lange unterirdische Gang unter dem historischen Stadtkern und verbindet das Gebiet bei der Kathedrale St. Veit mit dem Hof der Grundschule Dolac. Für die Öffentlichkeit wurde er 2017 als Fußgängerdurchgang und Galerieraum geöffnet, und seit 2024 hat der Tourismusverband der Stadt Rijeka die Verwaltung übernommen. Filipović betonte, dass sich der Tunnel mit seiner einzigartigen Atmosphäre und historischen Bedeutung immer mehr als attraktiver und außergewöhnlicher Ausstellungsraum profiliert und das kulturelle Angebot der fließenden Stadt bereichert. Er drückte den Autoren der Fotografien seinen tiefen Dank aus, betonte ihre Hingabe und Mühe und bemerkte bildhaft, dass „einige von ihnen sicher mehr Zeit unter Wasser als an Land verbracht haben“. Er lud alle Bürger und die immer zahlreicheren Besucher Rijekas ein, diese faszinierende Ausstellung zu erkunden und durch sie in die Schönheiten der kroatischen Unterwasserwelt einzutauchen.


Der Rijeka-Tunnel, etwa vier Meter breit und durchschnittlich zweieinhalb Meter hoch, erreicht an einigen Stellen eine Tiefe von bis zu zehn Metern. Neben dem Hauptrohr besitzt er auch zwei blinde Abzweigungen, deren Geschichte die Besucher zusätzlich fasziniert. Die originalen Aufschriften „Riservato all U.N.P.A.“ (Reserviert für den Luftschutz), die an mehreren Stellen im Tunnel sichtbar sind, zeugen von seiner ursprünglichen Bestimmung. Nachdem er jahrzehntelang geschlossen war, hauchte ihm seine Revitalisierung neues Leben ein und verwandelte ihn in einen lebendigen Punkt auf der Kulturkarte der Stadt, einen Ort der Begegnung von Geschichte und zeitgenössischer Kunst.


Fortsetzung erfolgreicher Geschichten und Förderung der Unterwasserwelt


Petar Škarpa, Direktor des Tourismusverbandes der Stadt Rijeka, äußerte seine Zufriedenheit darüber, dass die Ausstellung „Aus der adriatischen Unterwasserwelt“ an eine Reihe erfolgreicher thematischer Installationen im Tunnel anknüpft, wie die beliebten Adventsprogramme und Ausstellungen zum Karneval von Rijeka. Er betonte, dass es an der Zeit sei, dass der unterirdische Raum von Rijeka auch eine Geschichte über den Reichtum und die Zerbrechlichkeit des adriatischen Ökosystems beherbergt. Ziel sei es, so sagte er, den einheimischen und ausländischen Besuchern, deren Zahl kontinuierlich wächst, nicht nur den ästhetischen Wert der Unterwasserwelt, sondern auch die Bedeutung ihrer Erhaltung näherzubringen. Der Tourismusverband arbeitet aktiv an der Förderung Rijekas als Reiseziel mit reicher Kultur und Naturschönheiten, und diese Ausstellung fügt sich perfekt in diese Vision ein.


Kunst im Dienste des Schutzes der Adria


Neben dem unbestreitbaren künstlerischen Wert trägt die Ausstellung auch eine starke ökologische Botschaft. Durch visuell eindrucksvolle Szenen soll die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Bedeutung des Schutzes des marinen Ökosystems gelenkt werden. Die Adria, obwohl immer noch als relativ erhaltener Teil des Mittelmeers gilt, spürt zunehmend die Folgen menschlicher Aktivitäten – von der Verschmutzung durch verschiedene Arten von Abfällen, einschließlich Plastik, bis hin zur Überfischung und den Auswirkungen des Klimawandels, die sich in steigenden Meerestemperaturen und dem Auftreten invasiver Arten äußern. Die Ausstellung zielt daher darauf ab, ein tieferes Nachdenken über die Verletzlichkeit dieser wertvollen natürlichen Ressource und die individuelle Verantwortung für ihre Erhaltung anzuregen. Die dargestellten Szenen von Flora und Fauna, von denen einige Arten wie die Edle Steckmuschel (Pinna nobilis) oder der Große Tümmler (Tursiops truncatus) gefährdet sind, dienen als Mahnung an die Dringlichkeit des Handelns.


Herausforderungen und Schönheiten der Unterwasserfotografie


Danijel Frka, einer der Autoren und Initiatoren dieses Projekts, leidenschaftlicher Taucher, Erforscher der See- und Luftfahrtgeschichte und mehrfach ausgezeichneter Unterwasserfotograf, teilte seine Erfahrungen und seine Leidenschaft für die Welt unter der Oberfläche. Geboren in Rijeka, beschäftigt sich Frka seit 1975 mit dem autonomen Tauchen und seit 1978 mit der Unterwasserfotografie. Seine Karriere ist geprägt von zahlreichen Landesmeisterschaften und internationalen Anerkennungen, darunter eine Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft für Unterwasserfotografie. Er ist auch Autor mehrerer Bücher und Fernsehserien über Schiffs- und Flugzeugwracks.


Frka betonte die spezifischen Herausforderungen, denen sich Unterwasserfotografen stellen müssen. „Das Fotografieren unter Wasser ist technisch extrem anspruchsvoll“, erklärte er. „Es erfordert nicht nur eine erstklassige Ausrüstung wie wasserdichte Gehäuse für Kameras und spezielle Beleuchtung, sondern auch außerordentliche Geduld, Geschicklichkeit und ein tiefes Verständnis der Meeresbedingungen. Wir sind mit eingeschränkter Sicht, starken Meeresströmungen, die die Positionierung erschweren können, und der ständigen Herausforderung konfrontiert, bei schlechten Lichtverhältnissen zu arbeiten, bei denen die Farben mit der Tiefe verloren gehen. Die rote Farbe beispielsweise verschwindet bereits in wenigen Metern Tiefe, daher ist künstliche Beleuchtung entscheidend für die Darstellung der wahren Farbpalette der Unterwasserwelt.“


Trotz dieser Hindernisse hebt Frka die unermessliche Schönheit und den Reichtum der Adria hervor. „Unsere Unterwasserwelt ist eine der schönsten der Welt. Im Vergleich zu anderen Mittelmeerländern können wir uns einer relativ gut erhaltenen Meeresumwelt rühmen, obwohl der Druck zunimmt“, sagte er. Er fügte hinzu, dass die Unterwasserfotografie in den letzten Jahren einen bedeutenden technologischen Fortschritt erlebt hat und einem breiteren Kreis von Tauchern zugänglicher geworden ist, die die Wunder, die sich in den Tiefen verbergen, festhalten und teilen möchten. Die digitale Technologie hat das Experimentieren und das Erreichen von Spitzenergebnissen erleichtert, was zur Popularisierung dieser Disziplin beigetragen hat.


Vielfalt der Motive und Sommerausstellung


Die Ausstellung „Aus der adriatischen Unterwasserwelt“ wird den ganzen Sommer über der Öffentlichkeit zugänglich sein und zahlreichen einheimischen und ausländischen Gästen die Möglichkeit bieten, in diese wunderbare Welt einzutauchen. Die Fotografien zeigen ein breites Spektrum von Motiven von verschiedenen Orten entlang der Adria. Besucher können dramatische Szenen von versunkenen Schiffen und Flugzeugen sehen, die zu künstlichen Riffen und Heimat zahlreicher Meeresarten geworden sind, lebendige Korallenkolonien, Fischschwärme in den unterschiedlichsten Formen und Farben, faszinierende Weichtiere sowie geheimnisvolle Meereshöhlen und Steilwände, die einem den Atem rauben. Jeder einzelne Rahmen zeugt von der unglaublichen Artenvielfalt der Adria und der künstlerischen Fähigkeit der Fotografen, Momente reiner Schönheit festzuhalten.


Diese Installation ist nicht nur ein künstlerisches Ereignis, sondern auch ein wichtiger kultureller und ökologischer Beitrag für die Gemeinschaft. Durch die Kraft der visuellen Kunst fördert die Ausstellung aktiv Rijeka als eine Stadt, die ihre natürliche Umwelt schätzt und pflegt, und schärft das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit ihrer Erhaltung für zukünftige Generationen. Gleichzeitig bestätigen solche Veranstaltungen den Rijeka-Tunnel weiter, der, obwohl ursprünglich nicht als Galerieraum konzipiert, mit seiner einzigartigen Architektur und Geschichte immer erfolgreicher die Rolle nicht nur eines originellen Ausstellungsraums, sondern auch eines attraktiven Ortes für die Organisation verschiedener kultureller und gesellschaftlicher Veranstaltungen übernimmt und ihn zu einem unverzichtbaren Punkt auf der touristischen und kulturellen Karte von Rijeka macht, wo Sie auch eine angenehme Unterkunft erwartet.

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Erstellungszeitpunkt: 30 Mai, 2025

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