Postavke privatnosti

Unterschiede in den biologischen Systemen bei Männern und Frauen in der Schmerztherapie: Neue Forschungsergebnisse zeigen Schlüsselmechanismen bei der Behandlung chronischer Schmerzen

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Männer und Frauen unterschiedliche biologische Systeme zur Schmerzlinderung verwenden, was geschlechtsspezifische Therapien erheblich verbessern und die Opioidabhängigkeit, insbesondere bei Frauen, reduzieren könnte.

Unterschiede in den biologischen Systemen bei Männern und Frauen in der Schmerztherapie: Neue Forschungsergebnisse zeigen Schlüsselmechanismen bei der Behandlung chronischer Schmerzen
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Die neuesten Forschungen der Universität Kalifornien in San Diego haben erhebliche Unterschiede darin revealed, wie Männer und Frauen Schmerzlinderung erleben, was erklären könnte, warum Frauen oft unter chronischen Schmerzen leiden und weniger effektiv auf opioidtherapien reagieren. Diese Erkenntnisse sind besonders wichtig, da sie eine Grundlage für die Entwicklung geschlechtsspezifischer Schmerztherapien bieten, die die Abhängigkeit von Opioiden bei Frauen reduzieren und die allgemeine Wirksamkeit der Behandlung verbessern könnten.


In der Studie untersuchten die Forscher, wie Männer und Frauen unterschiedliche biologische Systeme zur Schmerzlinderung nutzen. Männer verlassen sich auf endogene Opioide, natürliche Körperstoffe, die als starke Schmerzmittel wirken. Im Gegensatz dazu verwenden Frauen unterschiedliche nicht-opioidmechanismen, um Schmerzlinderung zu erreichen, was erklären könnte, warum sie oft weniger empfindlich auf synthetische opioide Medikamente wie Morphin und Fentanyl reagieren.


Opioidabhängigkeit tritt häufig auf, wenn Patienten beginnen, ihre Dosis zu erhöhen, weil die Anfangsdosis nicht mehr die gewünschte Linderung bietet. Dies ist besonders besorgniserregend für Frauen, da sie laut den Hypothesen von Experten größere Mengen an Opioiden einnehmen müssen, da sie eine geringere biologische Empfindlichkeit gegenüber diesen Medikamenten haben. Dr. Fadel Zeidan, der leitende Forscher dieses Projekts, hob hervor, wie diese Erkenntnisse die höheren Abhängigkeitsraten bei Frauen erklären können, sowie die Notwendigkeit neuer Ansätze im Schmerzmanagement.


Geschlechtsspezifische Ansätze zur Schmerzbehandlung


Die Studie verwendete Daten aus zwei klinischen Studien mit fast 100 Teilnehmern, darunter sowohl gesunde Personen als auch solche mit chronischen Schmerzen im unteren Rücken. Die Teilnehmer waren meditativen Techniken ausgesetzt und erhielten entweder ein Placebo oder eine hohe Dosis Naloxon, ein Medikament, das die Aktivität des opioiden Systems blockiert. Während sie schmerzhaften, aber harmlosen thermalen Stimuli ausgesetzt waren, maßen die Forscher, wie viel Linderung die Teilnehmer während der Meditation erlebten.


Männer, bei denen das opioide System durch Naloxon blockiert wurde, erlebten eine Verringerung der Linderung, was darauf hindeutet, dass sie sich auf endogene Opioide zur Schmerzlinderung verlassen. Im Gegensatz dazu zeigte sich bei Frauen eine erhöhte Linderung, trotz der Blockade des opioiden Systems, was darauf hindeutet, dass Frauen alternative Mechanismen zur Schmerzlinderung verwenden. Diese Ergebnisse unterstützen die Idee, dass Schmerztherapien auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten basierend auf dem Geschlecht abgestimmt werden sollten.


Eine weitere bedeutende Entdeckung ist, dass Personen mit chronischen Schmerzen während der Meditation eine erheblichere Linderung erlebten als gesunde Teilnehmer. Dies unterstreicht weiter die Wichtigkeit, meditative Techniken in die Behandlungen für chronische Schmerzen zu integrieren, insbesondere wenn geschlechtsspezifische Unterschiede in Betracht gezogen werden.


Potenzielle Auswirkungen auf zukünftige Behandlungen


Diese Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit für einen stärkeren Fokus auf die biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Entwicklung neuer Schmerztherapien. Traditionelle Ansätze, wie z. B. Opioide, sind nicht für beide Geschlechter gleich effektiv, insbesondere für Frauen, die oft andere Methoden zur Schmerzlinderung benötigen. Während die Forscher weiterhin diese Unterschiede untersuchen, wird erwartet, dass zukünftige Therapien alternative Systeme einbeziehen, wie das endocannabinoide System, das möglicherweise eine größere Rolle bei Frauen spielen könnte.


Insgesamt stellt diese Forschung den ersten konkreten Beweis für geschlechtsspezifische Unterschiede in der Schmerzverarbeitung dar, was transformieren könnte, wie Ärzte an Patienten mit chronischen Schmerzen herangehen. Letztendlich ist das Ziel, die Behandlungsergebnisse zu verbessern und die Notwendigkeit für den Einsatz von Opioiden zu reduzieren, insbesondere bei Frauen, wo das Risiko einer Abhängigkeit deutlich höher sein kann.


Da die Wissenschaftler weiterhin dieses Thema untersuchen, wird erwartet, dass weitere Erkenntnisse zu Innovationen im Schmerzmanagement führen werden, um sicherzustellen, dass die Behandlungen für alle Patienten, unabhängig vom Geschlecht, effektiver und sicherer sind.

Quelle: Universität Kalifornien

Unterkünfte in der Nähe finden

Erstellungszeitpunkt: 21 Oktober, 2024

Redaktion für Wissenschaft und Technologie

Unsere Redaktion für Wissenschaft und Technologie ist aus einer langjährigen Leidenschaft für das Erforschen, Interpretieren und Vermitteln komplexer Themen an alltägliche Leser entstanden. Bei uns schreiben Mitarbeiter und freiwillige Autoren, die seit Jahrzehnten die Entwicklungen in Wissenschaft und technologischer Innovation verfolgen – von Laborentdeckungen bis zu Lösungen, die den Alltag verändern. Obwohl wir in der Mehrzahl schreiben, steht hinter jedem Text eine echte Person mit umfangreicher redaktioneller und journalistischer Erfahrung sowie großem Respekt gegenüber Fakten und überprüfbaren Informationen.

Unsere Redaktion arbeitet aus der Überzeugung heraus, dass Wissenschaft am stärksten ist, wenn sie für alle zugänglich ist. Deshalb streben wir nach Klarheit, Präzision und Verständlichkeit, ohne jene Vereinfachungen, die die Qualität des Inhalts mindern würden. Oft verbringen wir Stunden mit dem Studium von Forschungsarbeiten, technischen Dokumenten und Fachquellen, um jedes Thema so zu präsentieren, dass es den Leser interessiert und nicht belastet. In jedem Text versuchen wir, wissenschaftliche Erkenntnisse mit dem realen Leben zu verbinden und zu zeigen, wie Ideen aus Forschungszentren, Universitäten und Technologielaboren die Welt um uns herum gestalten.

Unsere langjährige journalistische Erfahrung ermöglicht uns zu erkennen, was für den Leser wirklich wichtig ist – ob es um Fortschritte in der künstlichen Intelligenz geht, medizinische Entdeckungen, Energielösungen, Weltraummissionen oder Geräte, die unseren Alltag erreichen, bevor wir uns überhaupt ihre Möglichkeiten vorstellen können. Unser Blick auf Technologie ist nicht nur technisch; uns interessieren auch die menschlichen Geschichten hinter großen Entwicklungen – Forscher, die jahrelang an Projekten arbeiten, Ingenieure, die Ideen in funktionierende Systeme verwandeln, und Visionäre, die die Grenzen des Möglichen erweitern.

Auch ein starkes Verantwortungsgefühl leitet uns bei der Arbeit. Wir möchten, dass der Leser Vertrauen in die von uns gelieferten Informationen haben kann, daher überprüfen wir Quellen, vergleichen Daten und zögern mit der Veröffentlichung, wenn etwas nicht ganz klar ist. Vertrauen entsteht langsamer, als Nachrichten geschrieben werden, doch wir glauben, dass nur solch ein Journalismus langfristig wertvoll ist.

Für uns ist Technologie mehr als Geräte, und Wissenschaft mehr als Theorie. Es sind Bereiche, die Fortschritt antreiben, die Gesellschaft prägen und neue Möglichkeiten eröffnen für alle, die verstehen wollen, wie die Welt heute funktioniert und wohin sie morgen geht. Deshalb gehen wir jedes Thema mit Ernsthaftigkeit, aber auch mit Neugier an – denn gerade Neugier öffnet die Tür zu den besten Texten.

Unsere Mission ist es, den Lesern eine Welt näherzubringen, die sich schneller denn je verändert, im Bewusstsein, dass qualitativ hochwertiger Journalismus eine Brücke sein kann zwischen Experten, Innovatoren und all jenen, die verstehen wollen, was hinter den Schlagzeilen geschieht. Darin sehen wir unsere wahre Aufgabe: das Komplexe verständlich zu machen, das Entfernte nah und das Unbekannte inspirierend.

HINWEIS FÜR UNSERE LESER
Karlobag.eu bietet Nachrichten, Analysen und Informationen zu globalen Ereignissen und Themen, die für Leser weltweit von Interesse sind. Alle veröffentlichten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken.
Wir betonen, dass wir keine Experten in den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Finanzen oder Recht sind. Daher empfehlen wir, vor der Entscheidungsfindung auf Basis der Informationen unseres Portals, sich mit qualifizierten Experten zu beraten.
Karlobag.eu kann Links zu externen Drittanbieterseiten enthalten, einschließlich Affiliate-Links und gesponserten Inhalten. Wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, können wir eine Provision erhalten. Wir haben keine Kontrolle über die Inhalte oder Richtlinien dieser Seiten und übernehmen keine Verantwortung für deren Genauigkeit, Verfügbarkeit oder für Transaktionen, die Sie über diese Seiten tätigen.
Wenn wir Informationen über Veranstaltungen oder Ticketverkäufe veröffentlichen, beachten Sie bitte, dass wir weder direkt noch über Vermittler Tickets verkaufen. Unser Portal informiert ausschließlich über Veranstaltungen und Kaufmöglichkeiten über externe Verkaufsplattformen. Wir verbinden Leser mit Partnern, die Ticketverkaufsdienste anbieten, garantieren jedoch nicht deren Verfügbarkeit, Preise oder Kaufbedingungen. Alle Ticketinformationen werden von Dritten bezogen und können ohne vorherige Ankündigung Änderungen unterliegen. Wir empfehlen, die Verkaufsbedingungen beim gewählten Partner vor einem Kauf sorgfältig zu überprüfen, da das Portal Karlobag.eu keine Verantwortung für Transaktionen oder Verkaufsbedingungen von Tickets übernimmt.
Alle Informationen auf unserem Portal können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Durch die Nutzung dieses Portals stimmen Sie zu, dass Sie die Inhalte auf eigenes Risiko lesen.