Ariane 6 startet am 17. Dezember 2025 die Mission Galileo L14 mit den Satelliten SAT 33 und SAT 34, die die Präzision, Verfügbarkeit und Sicherheit der europäischen Satellitennavigation verstärken werden. Wir bringen einen Überblick über den Weg von der Fabrik in den Orbit, die Hydrazin-Betankung, SCAPE-Anzüge und die strategische Bedeutung des Systems für tägliche Nutzer.
Der ESA-Ministerrat CM25 in Bremen verabschiedete ein Rekordbudget von 22,1 Mrd. Euro, ausgerichtet auf Europas technologische Souveränität im All. Mittelerhöhungen für GSTP, Sicherheitskomponenten sowie KI, Quanten-, Antriebs- und nachhaltige Technologien verändern Industrie, Innovation und Geopolitik.
Die ESA-Mission HydroGNSS, gestartet mit einer Falcon 9 im Rahmen des Fluges Transporter-15, bringt eine neue Generation von Kleinsatelliten zur globalen Überwachung von Bodenfeuchtigkeit, Überschwemmungen, Permafrost und Biomasse, während die italienische IRIDE und die griechische ICEYE die europäische Weltrauminfrastruktur für das Klimarisikomanagement stärken.
Die Europäische Weltraumorganisation und Norwegen planen das ESA Arctic Space Centre in Tromsø, um die Satellitenüberwachung des Klimas zu verbessern, Wettervorhersagen, Navigation und Kommunikation zu optimieren sowie Sicherheit, wissenschaftliche Zusammenarbeit, Innovation und nachhaltige Entwicklung in der sensiblen arktischen Region zu stärken.
Im Herzen Mauretaniens verbirgt sich die Richat-Struktur, ein kolossales „Auge der Sahara“ mit einem Durchmesser von etwa 50 Kilometern. Dieses natürliche geologische Phänomen, entstanden durch das Aufsteigen von Magma und Millionen Jahre der Erosion, wird heute von Sentinel-2-Satelliten in atemberaubenden natürlichen und Falschfarben aufgenommen. Die Struktur enthüllt Gesteinsschichten, die älter als 100 Millionen Jahre sind.
Auf dem ESA-Ministerrat CM25 in Bremen billigten die Mitgliedsstaaten mehr als 4,4 Milliarden Euro für die Stärkung des europäischen Raumtransports, die Modernisierung der Raketen Ariane 6 und Vega-C, die Entwicklung von Space Rider sowie den Bau eines neuen Weltraum-Hubs auf der Insel Santa Maria auf den Azoren, wodurch die Autonomie Europas im Weltraum gestärkt und der Markteintritt neuer kommerzieller Startdienstanbieter gefördert wird.