Phoebus, eine ESA-Entwicklungsinitiative mit den Partnern ArianeGroup und MT Aerospace, bringt Flüssigwasserstoff-Verbundkryotanks auf die obere Stufe der Ariane-6-Rakete. Mit einer leichteren Struktur und überlegener Luftdichtheit ist es das Ziel, die Ladekapazität zu erhöhen, die Missionskosten zu senken und den Weg für die Industrialisierung von Verbundstofftanks in Europa zu ebnen.
In Darmstadt führen ESOC-Teams intensive Simulationen für Sentinel-1D durch, einen Satelliten, der am 4. November 2025 starten soll, um Reaktionen auf das von Carrington inspirierte extreme Sonnensturmszenario zu proben: vorübergehender GNSS-Verlust, Kommunikationsstörungen, steigender atmosphärischer Widerstand und SAR-Instrumentenschutz.
Apophis 2029 bringt die nächstgelegene Annäherung eines großen Asteroiden an die Erde, und ESAs Mission Ramses bereitet sich darauf vor, jedes Detail des historischen Ereignisses zu verfolgen. Die Raumsonde soll vor dem Perigäum am 13. April 2029 eintreffen und Änderungen in Rotation, Zusammensetzung und Oberfläche aufzeichnen, während der Vorbeiflug in Europa und Afrika mit bloßem Auge sichtbar sein wird
Die Schwarmkonstellation der ESA zeigt nach 11 Jahren genauer Messungen, wie sich die südatlantische Anomalie ausdehnt und umformt, mit einer verstärkten Schwächung des Magnetfelds südwestlich von Afrika. Rückflussflecken und starke Feldverschiebungen wirken sich auf Satelliten-, Navigations- und Weltraumwettermodelle aus.
Die europäischen Orbiter Mars Express und ExoMars TGO überwachten durch die Analyse von Bildern aus zwanzig Jahren 1.039 Staubwirbel und erstellten zum ersten Mal einen globalen Katalog ihrer Bewegungen. Überraschend schnelle Bodenströme wurden festgestellt, die für Klimamodelle und die Planung zukünftiger Missionen mit empfindlichen Solarmodulen entscheidend sind.
Die Copernicus Sentinel-1-Mission tritt in eine neue Phase ein: Der Sentinel-1D-Satellit hat die Schlüsselüberprüfungen in Kourou abgeschlossen und bereitet sich auf den Start auf der Ariane 6 am 4. November 2025 vor. In Kombination mit Sentinel-1C bietet es schnellere Wiederholungen, zuverlässigere Daten und eine stärkere Überwachung von Meer, Boden und Risiken für Dienstleistungen, Wirtschaft und Wissenschaft in ganz Europa.