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Führer der Mittelmeerländer diskutierten über die Ukraine, Migration und Krisen im Nahen Osten auf dem EU MED-9-Gipfel in Paphos

Führer von neun Mittelmeerländern versammelten sich auf Zypern, um über zentrale Themen zu diskutieren, darunter Konflikte im Nahen Osten, Migration und Unterstützung für die Ukraine, wobei Jordanien die Bedeutung der Stabilisierung der Region hervorhob

Führer der Mittelmeerländer diskutierten über die Ukraine, Migration und Krisen im Nahen Osten auf dem EU MED-9-Gipfel in Paphos
Photo by: vlada.gov.hr/ vlada.gov.hr

Auf dem jüngsten EU MED-9-Gipfel, der auf Zypern stattfand, versammelten sich die Führer von neun Mittelmeerländern der Europäischen Union, um über wichtige regionale und globale Fragen zu diskutieren. Auf der Tagesordnung standen Konflikte im Nahen Osten, der Krieg in der Ukraine sowie Migrations- und Klimawandelthemen. Der kroatische Premierminister Andrej Plenković betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit der Mittelmeerländer bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Migration und regionalen Konflikten, wobei ein besonderer Fokus auf die Deeskalation des Konflikts in Israel und Palästina gelegt wurde. In diesem Zusammenhang unterstrich die Teilnahme des jordanischen Königs Abdullah II die diplomatische Bedeutung dieses Forums, da Jordanien eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität im Nahen Osten spielt.


Während des Gipfels hob Plenković die Notwendigkeit hervor, das europäische Engagement in der Region zu stärken, insbesondere durch humanitäre und diplomatische Bemühungen, die die Bereitstellung von Hilfe für von Konflikten betroffene Länder, wie Jordanien, umfassen. Die Diskussion beinhaltete auch Gespräche über finanzielle Hilfe für Flüchtlinge in Jordanien, wo mehr als eine Million syrische Flüchtlinge leben, sowie über notwendige Infrastrukturprojekte wie die Entsalzung von Wasser, um die Lebensqualität in dieser Region zu verbessern. Andererseits betonte Plenković auch die entscheidende Rolle Kroatiens in diesen Gesprächen, da das Land als EU-Mitglied auch Teil des Mittelmeerraums ist, der direkt von Migrationsströmen betroffen ist.


Das Thema der Ukraine war ebenfalls hoch auf der Agenda. Plenković wiederholte die Bedeutung der Unterstützung Kroatiens für die Ukraine im Widerstand gegen die russische Aggression und betonte, dass Kroatien aufgrund seiner historischen Erfahrungen aus den neunziger Jahren sich der Bedeutung internationaler Solidarität bewusst ist. Er betonte, dass die Position Kroatiens trotz unterschiedlicher Meinungen innerhalb des Landes weiterhin fest bleibt. „Auf der Seite der Ukraine zu sein, bedeutet, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen“, sagte Plenković. Er fügte hinzu, dass es traurig sei, die Spaltungen in der kroatischen Politik zu sehen, die, seiner Meinung nach, von Präsident Zoran Milanović angeheizt werden, dessen Narrative über den Konflikt oft mit den Positionen der Regierung in Konflikt geraten.


Bei bilateralen Treffen diskutierte Plenković über die Stärkung der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen Kroatien und anderen Mittelmeerländern, und Kroatien wird 2026 den nächsten EU MED-9-Gipfel ausrichten, wodurch seine Position in der Region weiter gefestigt wird. Er lobte auch die Ernennung von Dubravka Šuica zu einer neuen Rolle in der Europäischen Kommission, die es Kroatien ermöglichen wird, noch stärker in die europäischen Bemühungen im Mittelmeer einbezogen zu werden.


Dieser Gipfel bot die Gelegenheit, Meinungen zu den künftigen Schritten der Europäischen Union im Mittelmeer auszutauschen, mit besonderem Fokus auf die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen, mit denen die Region konfrontiert ist. Die Führer kamen zu dem Schluss, dass es notwendig ist, die Kapazitäten für Notfallinterventionen bei Naturkatastrophen und Migrationskrisen zu stärken, wobei Zypern eine Initiative zur Schaffung eines regionalen Brandbekämpfungszentrums vorschlug, was die Fähigkeit der Region, auf Notfälle zu reagieren, erheblich verbessern würde.


Der Gipfel endete mit einer gemeinsamen Erklärung, in der die Mitgliedstaaten ihr Engagement zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit bekräftigten, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu erhöhen und die strategische Autonomie der Europäischen Union zu stärken. Dazu gehört die Investition in erneuerbare Energiequellen, die Verringerung der Abhängigkeit von externen Lieferanten und die Erhöhung der Kapazitäten für Notfallinterventionen im Falle humanitärer und klimatischer Katastrophen.


Als Gastgeber zeigte Zypern seine wichtige Rolle bei regionalen Fragen, mit einem besonderen Fokus auf den Klimawandel, Migration und sicherheitspolitische Herausforderungen. In seiner Abschlussrede betonte der zypriotische Präsident Nikos Christodoulides die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit im Umgang mit globalen Herausforderungen und erklärte, dass die Zukunft der Europäischen Union eng mit der Entwicklung und Stabilität des Mittelmeerraums verbunden ist.

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Erstellungszeitpunkt: 12 Oktober, 2024

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