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Finanzierung der grünen und blauen Wirtschaft: EIB und HUB stärken kroatische Banken zur Unterstützung nachhaltiger Projekte

Die Europäische Investitionsbank und die Kroatische Bankenvereinigung organisierten eine Veranstaltung zur Unterstützung nachhaltiger Projekte in Kroatien und präsentierten Finanzierungsmöglichkeiten für die grüne und blaue Wirtschaft

Finanzierung der grünen und blauen Wirtschaft: EIB und HUB stärken kroatische Banken zur Unterstützung nachhaltiger Projekte
Photo by: hub.hr/ hub.hr

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Kroatische Bankenverband (HUB) haben kürzlich ein wichtiges Geschäftstreffen unter dem Titel „Finanzierung der grünen und blauen Wirtschaft“ in Zagreb am 10. Oktober 2024 organisiert. Bei dieser Veranstaltung kamen wichtige Akteure des Finanzsektors zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen zu diskutieren, die die Finanzierung nachhaltiger Projekte in Kroatien bietet. Ziel war es, die Aufmerksamkeit auf die Nutzung finanzieller Mittel für Projekte zu lenken, die ökologische Nachhaltigkeit fördern und den Klimawandel bekämpfen, wobei die EIB eine entscheidende Rolle als führender europäischer Finanzierer spielt.


Die grüne und blaue Wirtschaft bezieht sich auf eine nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, wobei die grüne Wirtschaft die Verringerung ökologischer Risiken und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen umfasst, während sich die blaue Wirtschaft auf die nachhaltige Nutzung von marinen und küstlichen Ressourcen konzentriert. Diese beiden Konzepte gewinnen in der globalen Bekämpfung des Klimawandels zunehmend an Bedeutung, und die EIB hat sich verpflichtet, finanzielle Unterstützung für Projekte bereitzustellen, die zu diesen Zielen beitragen.


Die Rolle der EIB bei der Förderung nachhaltiger Projekte


Die Europäische Investitionsbank engagiert sich aktiv für die Finanzierung von Projekten, die zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum beitragen. Durch verschiedene Initiativen ermöglicht die EIB Investitionen in Projekte, die sich positiv auf die Umwelt auswirken, wie den Bau von Infrastrukturen für erneuerbare Energiequellen, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft. Laut Ankündigungen plant die EIB, bis 2030 bis zu eine Billion Euro zur Bekämpfung des Klimawandels mobilisieren, wodurch sie ihre Rolle als wichtiger Finanzierer nachhaltiger Investitionen in ganz Europa bestätigt.


Im Rahmen ihrer Bemühungen arbeitet die EIB mit lokalen Finanzinstituten zusammen, darunter die Kroatische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (HBOR), um die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie von Projekten des öffentlichen Sektors zu erleichtern. Diese Zusammenarbeit ermöglicht die Nutzung von EU-Fonds und anderen finanziellen Instrumenten für Projekte, die auf die Verbesserung der Umweltbedingungen, die Reduzierung der Treibhausgasemissionen und die Steigerung der Energieeffizienz abzielen. Eine kürzlich zwischen der EIB und der HBOR getroffene Vereinbarung in Höhe von einer halben Milliarde Euro wird die weitere Finanzierung grüner Projekte in Kroatien ermöglichen.


Die Bedeutung des Finanzsektors für den nachhaltigen Übergang


Bei der Veranstaltung wurde die Bedeutung des Finanzsektors für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in Kroatien hervorgehoben. Finanzinstitute, wie Banken, spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Mitteln für Projekte, die zur grünen und blauen Wirtschaft beitragen. Slađana Ćosić, die Leiterin des EIB-Büros in Kroatien, betonte in ihrer Eröffnungsrede die Wichtigkeit, dass Finanzinstitute ihre Rolle im Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft erkennen. „Finanzinstitute haben die Verantwortung, Projekte zu unterstützen, die unsere Zukunft gestalten und globale Herausforderungen wie den Klimawandel angehen“, sagte Ćosić.


Praktische Lösungen zur Förderung nachhaltiger Projekte


Während der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, von verschiedenen Experten der EIB zu hören, die konkrete Beispiele und Lösungen zur Finanzierung von Projekten präsentierten. Daniela Diedrich-Ristić und Stefanie Lindenberg von der EIB stellten die Kriterien für die Finanzierung von Projekten im Bereich der grünen und blauen Wirtschaft vor. Es wurden verschiedene Möglichkeiten technischer Unterstützung präsentiert, die Beratungsdienste für Finanzvermittler sowie Werkzeuge zur Erleichterung der Projektimplementierung umfassen. Durch verschiedene praktische Beispiele zeigten die Experten, wie ähnliche Projekte erfolgreich in anderen europäischen Ländern umgesetzt wurden, und gaben wertvolle Einblicke und Lektionen für die Teilnehmer aus Kroatien.


Giulio Ventura von der EIB stellte vor, wie die EIB lokalen Institutionen in allen Phasen der Projektimplementierung beratend zur Seite steht. Seinen Worten zufolge ist es entscheidend, fachliche Unterstützung nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch bei der Planung und Vorbereitung von Dokumentationen für Projekte zu bieten. Diese technische Hilfe ermöglicht es den Finanzinstitutionen in Kroatien, nachhaltige Projekte einfacher umzusetzen, was ihre Erfolgsquote erhöht.


Die Zukunft der grünen und blauen Wirtschaft in Kroatien


Die Veranstaltung endete mit einem positiven Ton, und es gab den gemeinsamen Wunsch, die Zusammenarbeit fortzusetzen und die Entwicklung grüner Projekte in Kroatien weiter voranzutreiben. Weitere Schritte wurden geplant, darunter die Schulung von Finanzvermittlern und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Angesichts der Tatsache, dass die EIB plant, in den kommenden Jahren große finanzielle Mittel zu mobilisieren, wird erwartet, dass Kroatien eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Projekten spielen wird, die zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz beitragen.

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Erstellungszeitpunkt: 12 Oktober, 2024

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