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Globale Tierschutzorganisationen setzen sich gegen den illegalen Handel mit gefährdeten Arten ein

Die Welttierschutzorganisation hat eine umfangreiche Kampagne gegen den illegalen Handel mit gefährdeten Arten gestartet. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung des Schutzes der biologischen Vielfalt und der Zusammenarbeit zwischen den Ländern im Kampf gegen den Wildtierschmuggel.

Globale Tierschutzorganisationen setzen sich gegen den illegalen Handel mit gefährdeten Arten ein
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Kampagne der Weltorganisation zum Schutz der Tiere gegen illegalen Handel


Die Weltorganisation zum Schutz der Tiere hat eine umfassende Kampagne gegen den illegalen Handel mit bedrohten Arten gestartet, die darauf abzielt, die biologische Vielfalt zu schützen und das Risiko zukünftiger Pandemien zu verringern. Diese Initiative, die zehn führende Organisationen zusammenbringt, hebt die Bedeutung der Unterbrechung der kriminellen Lieferketten hervor, die Wildtiere und natürliche Ressourcen weltweit ausbeuten.


Der illegale Handel mit Wildtieren ist eine der größten Bedrohungen für das Überleben vieler Arten und gefährdet ernsthaft die Stabilität der Ökosysteme. Jedes Jahr werden Millionen von Wildtieren gefangen, gezüchtet und weltweit für verschiedene Zwecke verkauft, darunter Nahrung, traditionelle Medizin, Haustiere und Souvenirs. Berichten zufolge werden bis zu 72-90% der illegal gehandelten Tiere, einschließlich lebender Tiere, Pflanzenprodukte und Tierteile, über maritime Routen geschmuggelt, was die Notwendigkeit zeigt, die maritime Industrie in den Kampf gegen diese Art von Kriminalität einzubeziehen [8].


Internationale Zusammenarbeit stoppt kriminelle Ketten


Zehn internationale Organisationen haben ihre Kräfte gebündelt, um dem illegalen Handel mit Wildtieren durch eine Initiative, die vom Rat für den Seehandel geleitet wird, entgegenzutreten, unterstützt vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, dem globalen Programm für Tierschutz und in Zusammenarbeit mit TRAFFIC und dem WWF [7]. Diese Koalition hat praktische Richtlinien für alle Teilnehmer in der Lieferkette veröffentlicht, um das Bewusstsein zu schärfen und den Schmuggel von Wildtieren zu verhindern. Der Seetransport ist solchen Aktivitäten ausgesetzt, da große Mengen von Waren über See transportiert werden, und Kriminelle nutzen Schwächen in globalen Lieferketten, um verbotene Gegenstände zu schmuggeln.


Die Initiative betont, dass gemeinsame Verantwortung und Zusammenarbeit der Schlüssel im Kampf gegen den illegalen Tierhandel sind. Alle Parteien, die in die Lieferkette involviert sind, insbesondere diejenigen, die Waren zur Verpackung oder zum Transport übernehmen, müssen proaktive Schritte unternehmen, um illegale Sendungen zu verhindern. Dazu gehört die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Fracht, das ordnungsgemäße Versiegeln der Sendungen, die Durchführung von Risikobewertungen und die umgehende Meldung verdächtiger Aktivitäten an die nationalen Behörden [7].


Gesundheits- und ökologische Sicherheitsrisiken


Der globale Handel mit Wildtieren hat erhebliche Auswirkungen nicht nur auf das Überleben von Tierarten, sondern auch auf die Gesundheit des Menschen. Während der COVID-19-Pandemie wurden Wildmärkte und der Handel mit Wildtieren mit der Verbreitung zoonotischer Krankheiten in Verbindung gebracht, was zu globalen Folgen für die öffentliche Gesundheit führte. Mehr als 75% neuer oder auftretender Infektionskrankheiten, die den Menschen betreffen, stammen von Tieren, hauptsächlich von Wildtieren [8].


Um zukünftige Pandemien zu verhindern, ist es unerlässlich, Wildtiermärkte zu schließen und den illegalen Handel einzuschränken. Das Europäische Parlament hat kürzlich gefordert, den illegalen Handel mit Wildtieren bis 2025 zu beenden und die Notwendigkeit besserer Gesetzesvollstreckung und höherer Strafen für die Nichteinhaltung von Vorschriften zu betonen. Das Parlament hat außerdem ein sofortiges Verbot des Imports von Trophäen von bedrohten Arten auf der CITES-Liste gefordert [9].


Operation Thunder: Globaler Erfolg im Kampf gegen den Schmuggel


Als Beispiel für die zunehmende internationale Zusammenarbeit zur Beendigung des Handels mit bedrohten Arten führte Interpol kürzlich die „Operation Thunder 2022“ durch, an der Polizeien, Zollbehörden, Einheiten für finanzielle Aufklärung und Agenturen zum Schutz von Wäldern und Wildtieren aus 125 Ländern beteiligt waren. Während der Operation wurden fast 2.200 verschiedene Sendungen beschlagnahmt und mehr als 930 Verdächtige identifiziert, was zu einer Reihe von Festnahmen und Ermittlungen im Zusammenhang mit illegalem Handel mit geschützten Tieren und Holz führte [11].


Es wurden zahlreiche Tierexemplare beschlagnahmt, darunter 119 große Katzen, 34 Primaten, 25 Nashornhörner und mehr als 1.000 Reptilien. Diese Operation verdeutlicht die erheblichen Anstrengungen, die die internationale Gemeinschaft unternimmt, um den illegalen Handel zu verhindern, der die biologische Vielfalt und die öffentliche Sicherheit bedroht [11].


Nächste Schritte


Um den langfristigen Schutz der Tiere zu gewährleisten, die im illegalen Handel beschlagnahmt wurden, hat CITES Pläne zur Verbesserung der Betreuung dieser Tiere angekündigt, nachdem sie von den Behörden beschlagnahmt wurden. Dies umfasst die Bewertung der aktuellen Praktiken zur Berichterstattung über Beschlagnahmungen und das Schicksal der Tiere sowie die Entwicklung von Fragebögen zur Bewertung der Nützlichkeit bestehender Richtlinien dazu, wann und wie Tiere in die Natur zurückgebracht oder in Gefangenschaft gehalten werden [10].


Diese positiven Initiativen sollen auf der nächsten Sitzung des Ständigen Ausschusses von CITES vorgestellt werden, und die Ergebnisse werden auf der nächsten Konferenz der Vertragsparteien präsentiert. Gemeinsam werden die Mitglieder des Netzwerks für das Überleben von Arten (Species Survival Network) zusammen mit dem International Fund for Animal Welfare (IFAW) weiterhin die Bemühungen zum Schutz von Wildtieren unterstützen [10].

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Erstellungszeitpunkt: 03 November, 2024

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