Luftraumschutz während der Rafale-Pilotenausbildung

Schutz des kroatischen Luftraums während der Ausbildung von Rafale-Kampfpiloten

Während die Ausbildung der Rafale-Piloten im Gange ist, übernehmen die NATO-Verbündeten Italien und Ungarn die Aufgabe, den kroatischen Luftraum zu schützen und einen reibungslosen Verlauf der Modernisierung der Luftwaffe zu gewährleisten.

Schutz des kroatischen Luftraums während der Ausbildung von Rafale-Kampfpiloten
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Während die umfassende Ausbildung der kroatischen Piloten an den Mehrzweck-Kampfflugzeugen Rafale im Gange ist, wurde die Aufgabe der Überwachung des Luftraums vorübergehend an Verbündete aus Italien und Ungarn übertragen. Kroatische Rafale-Flugzeuge sind trotz ihrer fortschrittlichen technischen Fähigkeiten derzeit nicht in die Aufgabe des Bereitschaftskampfdoppels einbezogen, um sicherzustellen, dass die Pilotenausbildung Priorität hat und unnötige Ressourcenverschwendung vermieden wird. Stattdessen haben italienische Eurofighter und ungarische Gripen eine entscheidende Rolle bei der Luftüberwachung übernommen, was unter NATO-Mitgliedstaaten in Übergangsphasen der Modernisierung der Luftstreitkräfte gängige Praxis ist.


Italien und Ungarn, als zuverlässige NATO-Verbündete, unterstützen die Republik Kroatien dabei, die Kontinuität der Luftsicherheit zu gewährleisten, während kroatische Piloten eine intensive Ausbildung auf den Rafales durchlaufen. Die Pilotenausbildung begann bereits im letzten Jahr in Frankreich, wobei kroatische Piloten das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zum Bedienen der Rafale-Flugzeuge erlangten. Die Ausbildung soll insgesamt 18 Monate dauern und umfasst nicht nur Piloten, sondern auch technisches Personal, das eine Schulung zur Wartung der Flugzeuge in Mont-de-Marsan durchläuft. Laut dem Verteidigungsministerium der Republik Kroatien wurden die ersten Solo-Flüge auf den Rafales bereits im Mai dieses Jahres erfolgreich durchgeführt, was den Fortschritt und den Erfolg des gesamten Programms unterstreicht.


Dieser Übergangszeitraum umfasst auch die Umsetzung eines bilateralen Abkommens zwischen Kroatien, Italien und Ungarn, das als Technical Arrangement bekannt ist und es den Verbündeten ermöglicht, die Aufgabe der Überwachung des kroatischen Luftraums zu übernehmen, bis der Modernisierungsprozess abgeschlossen ist. Es wird erwartet, dass das Abkommen bis Ende 2024 vollständig in Kraft tritt und ein reibungsloses Funktionieren der Luftverteidigung Kroatiens ohne zusätzliche Kosten für den Staatshaushalt gewährleistet. Diese Zusammenarbeit stärkt zudem die Position Kroatiens innerhalb der NATO und sichert den langfristigen Schutz der Souveränität des kroatischen Luftraums.


In den letzten drei Jahren hat Kroatien erhebliche Mittel in die Modernisierung seiner Luftstreitkräfte investiert, wozu der Erwerb von 12 Rafale F3-R-Flugzeugen aus Frankreich gehört, im Rahmen eines der größten Militärverträge in der Geschichte des Landes. Laut dem Vertrag im Wert von 999 Millionen Euro wird Kroatien bis Mitte 2025 eine vollständige Staffel von 12 Rafales haben, von denen die ersten Flugzeuge im April dieses Jahres angekommen sind. Der offizielle Empfang dieser Flugzeuge wurde durch eine feierliche Veranstaltung gekennzeichnet, an der die höchsten kroatischen Staatsvertreter, einschließlich Präsident Zoran Milanović und Premierminister Andrej Plenković, teilnahmen, was die strategische Bedeutung dieses Programms für die nationale Sicherheit weiter bestätigt.


Der Erwerb der Rafales stärkt nicht nur die militärischen Fähigkeiten Kroatiens, sondern erhöht auch erheblich dessen Rolle innerhalb der NATO, insbesondere im Bereich der Luftüberwachung und Verteidigung. Bisher wurde der kroatische Luftraum mit älteren MiG-21-Flugzeugen überwacht, aber mit dem Eintreffen der Rafales reiht sich Kroatien in die Gruppe der Länder ein, die über die modernste Flugzeugtechnologie verfügen, wodurch die langfristige Sicherheit und Souveränität über den Luftraum gewährleistet wird. Darüber hinaus kennzeichnet dieses Programm den Übergang von ererbten sowjetischen Technologien zu westlicher militärischer Ausrüstung, wodurch Kroatien seine Interoperabilität mit anderen NATO-Mitgliedern stärkt.


Die vorübergehende Übertragung der Überwachungsaufgaben an die Verbündeten ermöglicht es Kroatien, sich auf den Abschluss der Modernisierung seiner Luftstreitkräfte und die Ausbildung von Piloten zu konzentrieren, ohne die Sicherheit des Luftraums zu gefährden. Solche Praktiken sind in Ländern üblich, die eine Modernisierung ihrer Luftstreitkräfte durchlaufen, und die Unterstützung der NATO ist entscheidend für die Gewährleistung einer kontinuierlichen Überwachung. Dank der Zusammenarbeit mit Italien und Ungarn bleibt Kroatien ein wichtiger Teil des gemeinsamen NATO-Systems zum Schutz des Luftraums.

Erstellungszeitpunkt: 13 Oktober, 2024
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